Nach zwei Tagen mit übersichtlichen Preisrückgängen, wird das Minus durch die heutige Preissteigerung von deutlichen 1,1 Cent/Liter vollumfänglich ausgeglichen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit zum Start in den Handelstag 63,43 €uro/100 Liter. Trotz der Abwärtsbewegung zur Wochenmitte, erreichen die Heizölpreise aktuell das höchste Niveau der letzten vier Wochen. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte es im Laufe des Tages sogar noch zu weiteren Preissteigerungen kommen.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,6 bis 0,9 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,1 und 1,3 Cent/Liter in Bayern, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.
Heizölpreise – Prognose und Empfehlung
Der Heizölpreis ist seit fast zwei Wochen nahezu kontinuierlich der Entwicklung der Notierungen an den internationalen Finanzmärkten gefolgt und setzt diesen Trend auch heute fort. Nach den übersichtlichen Auf- und Abbewegungen der letzten Tage, suchte der Heizölpreis nur kurzfristig nach einer Orientierung und ist gestern wieder in die Aufwärtsbewegung übergegangen. Das Abwärtspotenzial von Anfang letzter Woche hat sich durch die jüngsten Preissteigerungen „in Luft aufgelöst“.
Nachdem die Erholungsphase der Rohölpreise zu Dienstag eine kurzfristige „Verschnaufpause“ einlegte, kam es bereits gestern zu einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Da die Notierungen ihren Weg „nach oben“ auch heute weiter beibehalten, erreichen beide Rohölsorten den höchsten Stand des aktuellen Monats. Zurückzuführen ist die jüngste Preissteigerung auf die zunehmend angespannte Lage in Libyen. In dem Bürgerkriegsland ist die Ölförderung seit Monaten belastet und die Auseinandersetzung drohte aufgrund der Blockade von wichtigen Häfen zuletzt zu eskalieren.
Auch wenn die Entwicklung der Heizölpreise kürzlich fast täglich von Preissteigerungen geprägt war, lässt sich mit Blick auf die letzten vier Wochen erfreulicherweise kein Aufwärtstrend ablesen, da sich die Preise für Heizöl mit übersichtlichen Preisschwankungen eher seitwärts bewegen. Trotz der tendenziell anhaltenderen Aufwärtsbewegung, befinden sich die Heizölpreise immer noch auf einem günstigem Preisniveau, sodass eine Heizölbestellung zu günstigen Konditionen weiterhin möglich ist.
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