Was genau bedeutet Zugänglichkeit und wie können Städte und Sozialräume barrierefrei geplant werden? Darüber diskutieren heute Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden, Politik sowie Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung bei der Konferenz „Inklusiv gestalten – Ideen und gute Beispiel aus Architektur und Stadtplanung“. Die inklusive Gestaltung von Stadtraum und Wohnungen leistet einen bedeutenden Beitrag zur eigenständigen Lebensführung von Menschen mit Behinderungen und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Zu der Konferenz eingeladen hatte der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer und der Architektenkammer Niedersachsen.

„Barrierefreiheit hat eine tiefe soziale Dimension und ist ein zentrales Grundrecht, egal ob im privaten oder im öffentlichen Raum", so Jürgen Dusel zur Eröffnung der Veranstaltung. „Menschen mit Behinderungen bewegen sich nicht nur in den eigenen vier Wänden oder in öffentlichen Gebäuden. Sie wollen auch ins Museum oder Theater, in barrierefreie ärztliche Praxen, sie wollen sich in der gesamten Stadt bewegen. Barrierefreiheit muss daher zum Qualitätsstandard für modernes Bauen werden. Wer heute noch Barrieren baut, macht etwas falsch. Deswegen sollten wir auch über die Verpflichtung bestimmter privater Anbieter zur Barrierefreiheit nachdenken. Der Ansatz ‚Design for all‘ muss selbstverständlich werden.“

„In der gebauten Umwelt gibt es noch immer zu viele Barrieren. Wir als Architekten, müssen den Blick schärfen und intelligente Lösungen finden“, erklärt Robert Marlow, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen. „Wir müssen mutig, durchaus kostenbewusst, aber auch experimentell planen – und ich hoffe, dass uns die Politik dabei unterstützt. Letztendlich geht es darum, auch die Barrieren in den Köpfen abzubauen.“

Die Regionalkonferenz stellte mit Impulsvorträgen, Präsentationen gelungener Projekte sowie in Gesprächsrunden vor, wie interdisziplinäre und intelligente Planungsansätze aussehen können. Die von der ZDF-Journalistin Katrin Müller-Hohenstein moderierte Veranstaltung richtete sich an Architektinnen und Architekten, an Stadtplanerinnen und Stadtplaner, an die Interessenvertretung der Menschen mit Behinderungen, aber auch an Auftraggeber aus Kommunen und der Wohnungswirtschaft sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Informationen nicht zur Veröffentlichung bestimmt:

Ort und Zeit

REGIONALKONFERENZ „Inklusiv gestalten – Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung“ am Mittwoch, 04.03.2020, 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr in Hannover, cavallo – königliche reithalle, Dragonerstraße 34, 30163 Hannover

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Dienstsitz der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen
Mauerstraße 53
11017 Berlin
Telefon: +49 (30) 18527-2944
Telefax: +49 (30) 18527-1871
http://www.behindertenbeauftragter.de

Ansprechpartner:
Lars Menz
Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Architektenkammer Niedersachsen
Telefon: +49 (511) 28096-72
E-Mail: lars.menz@aknds.de
Regine Laroche
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 18527-1797
E-Mail: presse@behindertenbeauftragter.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel