Angesichts der Grippewelle und der Situation rund um das Corona-Virus appellieren die Kliniken an die Eigenverantwortung eines jeden und bitten vorsorglich darum, auf Besuche im Krankenhaus möglichst zu verzichten. So kann jeder bei der Hemmung der Keimverbreitung helfen.

Die Kliniken des Landkreises Lörrach und das St. Elisabethen-Krankenhaus sehen sich für eventuelle mit dem Corona-Virus infizierte Patienten weiterhin gut aufgestellt. Mitarbeiter wurden über alle vier Standorte eigens für den Umgang mit Verdachts- und bestätigten Fällen geschult und es wurde eine eigene Isolierstation eingerichtet, die jederzeit Patienten mit Erkrankungen der Atemwege aufnehmen kann. Die hauseigene Abteilung Klinikhygiene ist im Dauereinsatz, steht als Ansprechpartner für Mitarbeiter zur Verfügung und leitet, wo notwendig, Maßnahmen ein.

Die Kliniken appellieren jedoch an die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen und bitten, die Notwendigkeit von Besuchen im Krankenhaus zu hinterfragen und nach Möglichkeit darauf zu verzichten – sei es bei Patienten, sei es in der Cafeteria. „Wir sind uns bewusst, dass dies im Einzelfall hart ist. Doch so kann jeder helfen, die besonders sensible Einrichtung Krankenhaus zu schützen und die Verbreitung von Keimen zu hemmen“, berichtet Dr. Bernhard Hoch, Geschäftsführer Medizin bei den Kreiskliniken. Dies gelte insbesondere dann, wenn man bereits grippeähnliche oder sonstige Symptome verspüre, so Hoch weiter. Aktuell ist man bei den Kliniken im Landkreis gleichermaßen wachsam wie entspannt und es hat sich, Stand 6. März, 13.30 Uhr, weiterhin kein Verdachtsfall bestätigt. Doch sehen sich die Kliniken als Gesundheitsversorger für die Bevölkerung im Dreiland in einer besonderen Verantwortung und bitten daher vorsorglich, von Besuchen abzusehen.

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