Insbesondere die gesundheitliche Situation um Puhle, der aufgrund von wiederholten Kreislaufproblemen jeweils kurzfristig gegen Coburg, Aue und Lübbecke passen musste, hat in den vergangenen Wochen zu einigen unglücklichen Situationen geführt. „Nach Rücksprache mit Matze und den Ärzten konnten wir vor den vergangenen Spielen davon ausgehen, dass Matze einsatzfähig ist. Leider hat er uns bei drei der letzten vier Spiele unmittelbar vor dem Spiel darüber informiert, dass er nicht imstande ist zu spielen, was uns natürlich in der Kurzfristigkeit überrascht hat und speziell in Lübbecke dazu geführt hat, dass wir mit Filip Ivić nur einen spielfähigen Torhüter auf dem Spielbericht hatten“, führt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler aus. Daher haben sich Spieler und Verein nach gemeinsamen Gesprächen darauf verständigt, dass Puhle auch zum eigenen Schutz bis auf Weiteres nicht am Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft teilnehmen wird. „In erster Linie geht es hier um Matzes Gesundheit und da gilt es in den nächsten Wochen darum, ihn gründlich auf den Kopf zu stellen, um dann die richtigen Entscheidungen zu treffen“, so Schindler.
Neben dem Ausfall von Puhle muss der VfL auch in den kommenden Wochen noch ohne seinen etatmäßigen Rückraum auskommen. Während Hermanns Rückkehr ins Mannschaftstraining für Ende März anvisiert wird, ist die zeitliche Planung bei Haller und Baumgärtner, der in der vergangenen Woche erfolgreich am Schienbein operiert wurde, noch ungewiss. Schon beim vergangenen Auswärtsspiel in Lübbecke machte sich die Verletztenmisere bei den Oberbergischen bemerkbar. „Da kam alles zusammen. Erst stand uns Alex Weck kurzfristig nicht zur Verfügung, dann gab es die ganz kurzfristige Absage von Matze Puhle und schließlich verletzte sich auch noch Luis Villgrattner während des Spiels“, so Schindler. Der Youngster wurde am Montag ärztlich untersucht. Zwar konnte auf die Gefahr einer langfristigen Verletzung hin Entwarnung gegeben werden, ein Einsatz am kommenden Wochenende ist dennoch äußerst fraglich.
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