„Wir brauchen in dieser Corona-Krise jetzt ganz dringend echte Liquiditätshilfen des Staates, besonders auch für kleine und mittelständische Unternehmen und Solo- Selbstständige“, fordert der Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. „Natürlich sind auch große Konzerne, wie beispielsweise die Lufthansa, durch die aktuelle Lage schwer getroffen, aber gerade den kleineren Betrieben fehlt oft schon die Infrastruktur, um staatliche Hilfen zeitnah zu beantragen.“ Denjenigen, die bereits ohne die Krise Schwierigkeiten bei der Kreditbeschaffung hätten, stünde ein schwerer Weg mit ungewissem Ende bevor. „Viele von ihnen werden es vielleicht nicht schaffen“, befürchtet Hemel. Die Politik müsse daher verstärkt den Blick auf die Existenzsorgen dieser Betriebe richten, von denen sie oftmals recht weit entfernt sei. Sektorspezifische Fonds können hier, so der BKU Vorsitzende, ein Weg zur Bewältigung der Krise sein.

Bei den Maßnahmen der Bundesregierung begrüßt der BKU Vorsitzende die aktuelle Aussetzung von Steuerforderungen. „Besser wäre es allerdings, wenn man diese Stundung auch auf die vom Arbeitgeber monatlich abzuführende Lohnsteuer und Umsatzsteuer ausweiten würde.“ Das führe aktuell zu einer Entlastung der Unternehmen und das Geld für den Staat sei schließlich auch nicht verloren. Hemel glaubt, dass eine solche Aussetzung bis zu 24 Monaten den bedrohten Unternehmen helfen könne.

Die aktuelle Situation in der Corona-Krise zeige aber auch, dass wir unsere Wirtschaft nachhaltiger aufstellen müssen. Das gelte auf der sozialen, finanziellen und ökologischen Ebene. Jeder dieser Bereiche sei von zentraler Bedeutung. Deshalb dürfe man sie nicht gegeneinander ausspielen. „Nachhaltiges Wirtschaften wird nach Corona eine Zukunftsaufgabe sein, damit sich künftige Krisen besser bewältigen lassen“, beschreibt Hemel.

 

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