• Während alle realen Rennen abgesagt wurden, wird BMW Motorsport am Samstag bei drei großen Sim-Events dabei sein.
  • Nürburgring Langstrecken-Serie, „IMSA Sebring SuperSaturday“ und „THE RACE All-Stars Esports Battle“ stehen auf dem Plan.
  • Zehn BMW Fahrer nehmen von zu Hause an den Rennen teil.

Auch wenn weltweit alle realen Motorsport-Events abgesagt oder verschoben wurden, heißt das nicht, dass aktuell kein Racing stattfindet: Im Rahmen des umfangreichen BMW Motorsport SIM Racing Programms werden am kommenden Samstag insgesamt zehn BMW Fahrer im Einsatz sein.

Das allererste virtuelle Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie macht um 13 Uhr (MEZ) mit einem 4-Stunden-Rennen in der „Grünen Hölle“ den Anfang. Unter den mehr als 50 Fahrzeugen, die in vier Klassen aufgeteilt werden, befinden sich zwei BMW Z4 GT3 mit BMW Fahrern am Steuer. Jens Klingmann und Martin Tomczyk (beide GER) teilen sich ein Fahrzeug, die beiden Mitglieder des neuen BMW Junior Teams, Dan Harper (GBR) und Neil Verhagen (USA), das andere. Das Rennen wird im Livestream auf www.vln.de übertragen.

Im Anschluss an dieses Rennen lohnt sich ein Besuch des YouTube-Kanals von THE RACE, um die zweite Ausgabe der „All-Star Esports Battle“ zu verfolgen. Bis zu 60 professionelle Rennfahrer stellen sich der Herausforderung von Sim-Racern und ermitteln im Grand Final, das um 20 Uhr (MEZ) gestartet wird, den Gesamtsieger. BMW i Andretti Motorsport Fahrer Maximilian Günther (GER) wird erneut dabei sein, nachdem er am vergangenen Wochenende bei der Premiere des Events den zweiten Platz im „Pro Race“ hinter Max Verstappen (NED) belegt hatte. BMW DTM-Fahrer Philipp Eng (AUT) gibt sein Debüt bei der „THE RACE All-Star Esports Battle”.

Im 90-minütigen Rennen des „IMSA Sebring SuperSaturday” werden vier MOTUL BMW M8 GTE in der Startaufstellung stehen. Nach der Verschiebung der 12 Stunden von Sebring (USA) werden die Fans mit packender GTE-Action auf der Plattform iRacing entschädigt. Am Steuer der zwei roten und zwei schwarzen BMW M8 GTE werden die BMW Team RLL Fahrer Bruno Spengler (CAN), Jesse Krohn (FIN) und Colton Herta (USA) sowie Nick Catsburg (NED) sitzen. Auch BMW M Kundensport Fahrer Robby Foley (USA), der für Turner Motorsport in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship antritt, ist am Start. Insgesamt sind mehr als 20 BMW M8 GTE für das Rennen gemeldet. Am Steuer sitzen neben den genannten BMW Fahrern bekannte Namen wie BMW M Kundensport Fahrer Tyler Cooke (USA), Sebastian Priaulx (GBR), der Sohn des ehemaligen BMW Werksfahrers und Tourenwagen-Weltmeisters Andy Priaulx (GBR), und Ex-Formel-1-Fahrer Felipe Nasr (BRA). Das Rennen beginnt um 19.30 Uhr (MEZ) und wird vom iRacing Network auf YouTube und Twitch übertragen.

Stimmen zum Super Sim Samstag”:

Maximilian Günther: „Ich freue mich sehr auf das nächste All-Star Rennen am Samstag. Letztes Wochenende habe ich einen ersten Vorgeschmack vom eSports Racing bekommen und kann ganz klar sagen, es macht Lust auf mehr.”

Philipp Eng: „Ich freue mich sehr darauf, mir mit so vielen meiner Profi-Rennfahrer-Kollegen und Sim-Racern virtuell die Rennstrecke zu teilen. Im Moment ist der Simulator unsere einzige Chance, Rennen zu fahren. Ich werde mich so gut wie möglich vorbereiten und hoffe, vorne dabei sein zu können.”

Colton Herta (BMW Team Black, #23 MOTUL BMW M8 GTE): „Ich freue mich auf das Rennen an diesem Wochenende. Trotz allem ist es immer aufregend, sich mit den anderen zu messen – ungeachtet der Umstände. Wie alles andere pausiert aktuell auch der Rennsport, doch Events wie dieses halten das Interesse an unserem Sport hoffentlich aufrecht und verschaffen den Leuten etwas Ablenkung.”

Jesse Krohn (BMW Team Black, #24 MOTUL BMW M8 GTE): „Ich finde es aufregend, Teil etwas ganz Neuen zu sein und virtuell gegen meine IMSA Konkurrenten anzutreten. Ich bin mir nicht sicher, ob eine so große Meisterschaft jemals etwas Ähnliches auf die Beine gestellt hat.”

Bruno Spengler (BMW Team Red, #25 MOTUL BMW M8 GTE): „Sim-Racing hilft uns Fahrern sehr dabei, fit zu bleiben. Und jetzt, da wir alle aus Sicherheitsgründen zu Hause bleiben, gibt es uns die Chance, weiterhin unseren Job zu machen. Ich bin froh, Teil dieses Events zu sein, und werde alles geben, um gemeinsam mit meinen BMW Kollegen eine gute Show zu bieten.”

Nick Catsburg (BMW Team Red, #26 MOTUL BMW M8 GTE): „Das SuperSebring Rennen wird fantastisch werden. Im Moment verbringen wir alle deutlich mehr Zeit im Simulator als sonst, und ich möchte der IMSA danken, dass sie uns dieses Rennen ermöglicht.”

Jens Klingmann (#112 BMW Z4 GT3): „Ich bin tatsächlich ein Sim-Racing-Neuling und vor meinem allerersten Renneinsatz im Simulator natürlich etwas aufgeregt. Es ist faszinierend, welche Entwicklung das Sim-Racing in den vergangenen Jahren durchgemacht hat. Gerade in diesen Zeiten ist das für uns eine großartige Alternative zum realen Rennsport. Ich kann es kaum erwarten, mit meinem Teamkollegen Martin Tomczyk ausgerechnet auf der Nordschleife mein Debüt zu feiern.”

Martin Tomczyk (#112 BMW Z4 GT3): „Auch wenn es absolut notwendig ist, ist es für uns Motorsportler natürlich auch schade, dass wir aktuell zu Hause anstatt an der Rennstrecke sind. Umso mehr freue ich mich, dass uns das Sim-Racing die Möglichkeit bietet, trotzdem an Rennen teilzunehmen. Ich persönlich verbringe im Moment sehr viel Zeit im Simulator. Den Saisonauftakt auf der Nordschleife virtuell und nach dem Original-Reglement auszutragen, finde ich eine tolle Initiative. Es werden sicher viele bekannte Namen am Start sein.”

Neil Verhagen (#113 BMW Z4 GT3): „Es ist natürlich schade, dass wir an diesem Wochenende mit dem BMW Junior Team nicht unsere Rennpremiere auf der Nordschleife feiern können. Aber stattdessen habe ich nun die Gelegenheit, gemeinsam mit Dan an diesem Rennen teilzunehmen. Ich bin mir sicher, dass ich sowohl über das Sim-Racing als auch über die Nordschleife viel lernen kann.”

Dan Harper (#113 BMW Z4 GT3): „An diesem Wochenende hätten wir eigentlich unser Debütrennen auf der Nordschleife absolvieren sollen. Das ist nun leider nicht möglich. Aber ich freue mich auch auf das virtuelle Rennen. Wir sind Racer und wollen auch im Simulator schnell sein. Deshalb werden wir bis zum Rennen am Samstag noch viel trainieren.”
 

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