„Nur ein April-Scherz“ – wie gerne würden wir das in diesem Jahr in Bezug auf das Corona-Virus sagen. Doch das Virus, noch mehr aber die ökonomischen Wirkungen sind leider absolut real. Bringt nun der April die erhoffte Schubumkehr?

Der April steht an den Aktienmärkten unter einem deutlich besseren Stern als der März. Die Kraft bezieht der Aktien-markt dabei aus den Dividenden, die bis Ende Mai normalerweise in Europa reichlich fließen. Doch wie sehr trägt dieses Argument 2020, wo viele Unternehmen absehbar Dividenden kürzen müssen bzw. die notwendigen Aktionärsversamm-lungen gar nicht stattfinden können?

Bislang folgen die Aktien, trotz der erheblichen März-Abschläge noch ihrem saisonalen Muster – nur leider negativ „ge-hebelt“. Dennoch begünstigt dies die Erwartung auf einen Rebound der Preise in den nächsten 20 Handelstagen, wie dies auch in den wöchentlichen sentix-Daten angelegt ist (siehe unsere Analyse vom Sonntag):

Man sollte sich aber nicht der Illusion hingeben, dass der Aufschwung so stark werden kann, dass der Aktienmarkt die Verluste komplett ausgleichen oder gar – wie im Saisonmuster angelegt – ein neues Jahreshoch erreichen könnte. Eine 50%-Korrektur wäre wohl bereits ein großer Erfolg.
Ein Marktsegment, welches in den letzten Wochen erheblich negativ betroffen war, ist der Öl-Sektor.

Der Streit um Förderquoten zwischen Saudi-Arabien und Russland hat zu einem massiven Preisverfall bei Öl geführt. Dieser ist saison-untypisch. Denn eigentlich gelten die Monate Februar bis Mai als gute Monate für den Ölpreis.

Umso interessanter ist, dass auch die Ölaktien bislang ihrem saisonalen Muster treu geblieben sind. Zwar waren auch hier die Abschläge im März ungewöhnlich stark, aber eben nicht ungewöhnlich. Dies lässt auch für diesen Sektor eine Kurserholung in den nächsten Tagen / Wochen erwarten:

Nachdem das Corona-Virus das öffentliche Leben nahezu vollständig lahmgelegt hat, dürften sich Menschen und Anleger an diesen neuen Zustand „gewöhnen“. Nicht nur das Leben, auch die Volatilität an den Märkten könnte sich (hoffentlich) etwas entschleunigen.

Das „Gefühl nachlassenden Schmerz“ dürfte dabei die Triebfeder für eine gewisse Kurserholung bei Aktien darstellen. Ob daraus mehr werden kann, entscheidet sich an der Frage, ob und wie schnell Kollateralschäden in der Wirtschaft gemeldet werden, die nicht durch staatliche Interventionen beseitigt werden können. Nach Ostern bricht dann die nächste Phase in der Bewältigung der Krise an. Dann kommt der Lackmustest für die „Hoffnungs-Rallye“.

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