Pünktlich zum Frühlingsanfang holen die Erzgebirger ihre Schwibbögen wieder vom Dachboden und stellen sie als Zeichen der Hoffnung in ihre Fenster. Tausende Häuser erstrahlen zwischen Schwarzenberg und Freiberg im Licht der Zuversicht, so wie es seit Jahrhunderten in der Weihnachtszeit Tradition ist.
Über die sozialen Medien verbreitete sich die Idee in den letzten Tagen wie ein Lauffeuer. Unter dem Hashtag #ofnbudennauf (auf den Boden hoch – dort, wo der Weihnachtsschmuck übers Jahr aufbewahrt und jetzt wieder heruntergeholt wird) schließen sich immer mehr Menschen der lichtbringenden Aktion an, die schon weit über das Erzgebirge hinausstrahlt.
Aus dem Ruhrpott, aus Südtirol, ja sogar aus Austin in Texas kommen Rückmeldungen und Kommentare, dass sich die Menschen dort dieser gemeinschaftlichen Aktion anschließen und ebenfalls das Licht der Hoffnung aus ihren Fenstern leuchten lassen.
So trägt die original Erzgebirgische Volkskunst, die weltweit einmalig und nur um Erzgebirge in dieser Form zu erleben ist, ebenso wie die Musik ein Zeichen der Zuversicht hinaus in die Welt – mit dem uralten Symbol des Lichts, das als Hoffnungsträger von der Liebe der Menschen kündet.
Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise ein wunderbares Symbol, das allen Kraft und Stärke spendet und zeigt: Wir halten zusammen.
Der Tourismusverband Erzgebirge e.V. ist die Dachorganisation für die nationale und internationale Vermarktung der Reiseregion Erzgebirge. Die Region vermarktet sich als vom Bergbau geprägte Erlebnisheimat, sie bietet Besuchern mehr als 100 Freizeiteinrichtungen und Museen. Das Erzgebirge verfügt über Unterkünfte mit knapp über 30.000 Betten insgesamt, zwei Drittel davon im gewerblichen Bereich, ein Drittel in Häusern mit weniger als zehn Betten.
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