»Die Dezimierung der Welt ist mit ihrer Dezimalisierung eng verknüpft«, konstatiert Dahl: Die modernen Wissenschaften haben die Natur zwar berechenbar und handhabbar gemacht, doch begreiflicher wurde sie uns nicht. Mit der zergliedernden Betrachtung der Natur geht ihre Zerstörung einher. Das Buch nimmt diesen Frevel in den Blick und stellt ihm eine andere, eine empathische Art der Naturbetrachtung gegenüber – die des pflegenden, bewahrenden Gärtners.
Jürgen Dahl: »Der unbegreifliche Garten und seine Verwüstung. Über Ökologie und über Ökologie hinaus«. Mit einer Einführung von Manfred Kriener. 208 S., Hardcover, ISBN 978-3-96238-184-4,
22 Euro / 22,70 Euro (A). Auch als E-Book erhältlich.
Der Autor
Der 2001 verstorbene Jürgen Dahl war Buchhändler, Kolumnist und Journalist, u.a. als Mitherausgeber der Scheidewege. Vor allem aber war Dahl ein produktiver Autor: Mehr als 30 Bücher stammen aus seiner Feder. In vielen von ihnen hat er sich mit dem Garten auseinandergesetzt, der ihm dabei stets mehr war als ein Refugium: ein Symbol und Spiegelbild der Natur – und eine Schule des Umgangs mit ihr
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