Smarte Haustechnik ist heutzutage für jeden zu haben: Bei Neubauten braucht man keine kilometerlangen Kabelführungen mehr, um ein Haus schlau zu machen. „Für Mieter und Käufer gebrauchter Wohnungen und Häuser ist die smarte Technik wiederum dank zahlreicher Nachrüstlösungen interessant“, erklärt c‘t-Redakteur Sven Hansen. Diese lassen sich beim Umzug rückstandslos entfernen und ins nächste Heim mitnehmen.
Doch damit das Smart Home so läuft, wie man es sich vorstellt, ist bei der Planung und bei der Umsetzung Maßarbeit gefragt – „denn einen ‚One-Size-Fits-All‘-Ansatz‘ gibt es nicht“, räumt Hansen ein. Am Anfang sollte man sich darum klar darüber werden, was man letztlich mit der Smart-Home-Installation erreichen möchte. Manch einem geht es beispielsweise nur um höhere Effizienz. Ein anderer findet Gefallen an der Sprachsteuerung vom Sofa aus oder bewegt sich gerne mit wechselnden Lichtstimmungen durch wohltemperierte Räume. Der Bereich Sicherheit spielt spätestens bei Neubauprojekten eine größere Rolle.
In jedem Fall sollte das System möglichst flexibel sein, da sich mit den Jahren die Bedürfnisse der Bewohner ändern. „Es ist unwahrscheinlich, dass man mit einer fixen Lösung auf Dauer zufrieden sein wird“, betont Hansen. Diese Flexibilität sollte sich sowohl in Sachen Hardware als auch bei der steuernden Software niederschlagen. Für Bastler und Tüftler bietet sich hier ein spannendes Spielfeld für eigene Softwareprojekte.
Wichtig bei vernetzter Technik: Man sollte sie stets mit aktueller Firm- und Software einsetzen. Erfahrungsberichte der c‘t-Redakteure mit verschiedenen Systemen liefern eine Marktübersicht und Orientierungshilfe bei der Entscheidung für ein System oder Bedienkonzept. Eines gibt Hansen dabei jedoch zu bedenken: „Die größte Sicherheitslücke im Smart Home stellt meist der Nutzer selbst dar!“ Wer längst bekannte Standardpasswörter nutzt und sämtliche Default-Einstellungen beibehält, macht es Angreifern besonders leicht.
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