Die zur Eindämmung des neuen Coronavirus ergriffenen Maßnahmen des Bundes und des Landes Hessen stellt Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen vor große Herausforderungen – vor allem durch die derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen. Die NHW hat als Hessens größtes Wohnungsunternehmen in den vergangenen Monaten bereits viele Aufträge im Rahmen ihres jährlichen Modernisierungsprogramms vergeben: „Wir tragen seit vielen Jahren als großer Auftraggeber eine erhebliche Verantwortung für die Sicherheit der Arbeitsplätze der hiesigen Firmen. Daher sind wir bestrebt, Handwerksbetrieben auch in dieser schwierigen Situation die Möglichkeit zu geben, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu beschäftigen und deren Löhne zahlen zu können“, sagt NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. „Dabei achten wir selbstverständlich auf den bestmöglichen Gesundheitsschutz und die Einhaltung der Gesundheitsvorschriften für die auf den Baustellen tätigen Mitarbeitenden und Firmen. Dennoch müssen auch wir unsere Maßnahmen an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen.“
Keine Arbeiten, für die Zugang zur Wohnung erforderlich ist
Für alle beauftragten oder zugesagten Modernisierungen und Instandsetzungen innerhalb abgeschlossener Wohnungen sei es zum Schutz der Handwerker sowie der Mieterinnen und Mieter erforderlich, dass die Wohnungen unangetastet blieben. Nur so könne die Quarantäneschutzfunktion der Wohnungen gewährleistet werden. „Daher geht die NHW den Schritt, die für den Innenbereich der Wohnungen geplanten Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen auf unbestimmte Zeit und in Abhängigkeit von den Entscheidungen der Bundesregierung und der hessischen Landesregierung zu verschieben“, so Monika Fontaine-Kretschmer. Ausgenommen seien lediglich Notfall- oder Reparaturmaßnahmen, bei denen Gefahr in Verzug sei oder ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden drohe, wie zum Beispiel ein Wasserrohrbruch. Über diese Entscheidung informiert die Unternehmensgruppe ihre Partner in den nächsten Tagen auch postalisch.
Enge Abstimmung mit Partnern zu neuen Ausführungsterminen
Die NHW-Geschäftsführerin versichert den von einer Verschiebung betroffenen Betrieben, dass man die Maßnahmen nach heutiger Einschätzung der Situation auf jeden Fall durchführen wolle. Bei einer erforderlichen Neuterminierung müsse man partnerschaftlich zusammenarbeiten und für beide Seiten tragfähige Lösungen finden: „Die Fortführung der guten und gewachsenen Geschäftsbeziehungen mit unseren Partnern ist uns sehr wichtig. Wir sind uns bewusst, dass wir als Unternehmen mit mehrheitlicher Beteiligung des Landes Hessen in dieser schwierigen Lage eine besondere Verantwortung tragen – diese gilt gerade in Bezug auf die Bauwirtschaft. Wir werden dieser Verantwortung mit all unseren Möglichkeiten gerecht werden. Hierauf können Sie sich verlassen“, sagt Fontaine-Kretschmer.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit knapp 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand in den nächsten Jahren auf 75.000 Wohnungen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk "Initiative Wohnen 2050" gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen.
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