Mit einer Spende von Schutzausrüstung für die SLK-Kliniken unterstützt die experimenta einen regionalen Gesundheitsversorger im Kampf gegen den Corona-Virus COVID-19. Eine besondere Form des Gesichtsschutzes, so genannte „Face Shields“, druckt die experimenta an den 3D-Druckern im Maker Space.

Weltweit klagt medizinisches Personal über fehlende Schutzausrüstung. Wie man regional helfen kann, zeigt die experimenta mit zwei besonderen Aktivitäten. Am 26. März brachte das Laborteam rund um Bereichsleiter Dr. Thomas Wendt 8.800 Paar Schutzhandschuhe, mehrere Liter Handdesinfektionsmittel und Flüssigkeit zur Flächendesinfektion sowie fünf Großpackungen mit Schnelldesinfektionstüchern aus dem Bestand des Science Centers in die Heilbronner SLK-Klinik am Gesundbrunnen.

„Jeder einzelne im Gesundheits- und Pflegebereich leistet seit Wochen Außergewöhnliches“ erklärt experimenta Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hansch die Beweggründe für die Aktion. „Mit unserer Spende wollen wir einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der enormen Herausforderungen vor Ort in unseren Kliniken erbringen“, so Hansch weiter.

Gesichtsschutz selbst gebaut

Seinem Ruf als offene Plattform für „Macher“ wird der Maker Space auch während der Corona-Krise gerecht. Denn eine kleine engagierte Gruppe druckt dort dringend benötigte Materialien auf sechs 3D-Druckern einfach selbst. Aktuell so genannte „Face Shields“: Diese Gesichtsmasken bestehen aus einem Kunststoffbauteil und einer transparenten A4-Folie. Da auch die Folien nicht mehr verfügbar sind, bieten sich auch Deckfolien aus Ringbüchern und Laminierfolien für den Bau an.

Alle, die über einen 3D-Drucker verfügen, können unter: https://makerspace.experimenta.science/2020/03/27/faceshields-aus-dem-3d-drucker/ eine Anleitung für die „Face Shields“ herunterladen und das Projekt aktiv unterstützen. Die gedruckten Bauteile nimmt der Maker Space in der experimenta Heilbronn entgegen und verteilt dann die konfektionierte Schutzausrüstung an ärztliche Stellen mit Bedarf.

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