Egal ob Urban Gardening, Solidarische Landwirtschaft oder Offene Werkstätten – in Nischen keimen bereits vielfältige Ideen für ein Leben und Wirtschaften abseits des Wachstumsparadigmas. Auch die Regional- und Stadtentwicklung begegnet dem Wachstumszwang immer kritischer und spricht sich für mehr gesellschaftliche Mitbestimmung, Gemeinwohlorientierung und Ressourcenschonung aus. Die politische ökologie widmet dem komplexen Zusammenspiel von Raum und Degrowth die Ausgabe „Möglichkeitsräume. Raumplanung im Zeichen des Postwachstums“ in Kooperation mit der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft.
Forschende und Raumplanende analysieren in 14 tiefgründigen Beiträgen wachstumskritische Initiativen, Wirtschaftsmodelle und Planungspraktiken. Wann wird ressourcenschonende Raumgestaltung zur Selbstverständlichkeit? Was gibt es an „Skalierung“ und „Impactmaximierung“ auszusetzen? Wie muss sich das Rollenverständnis der Raumplaner/innen ändern? Die Ausgabe „Möglichkeitsräume“ gibt Antworten auf drängende Fragen. Sie ist in Kooperation mit dem ARL-Arbeitskreis „Postwachstumsökonomien“ entstanden und erscheint am 2. April 2020.
Über die politische ökologie
Die politische ökologie ist die Zeitschrift für Querdenker und Vordenkerinnen. Wer in der gesellschaftlichen Debatte über Nachhaltigkeit mitreden will, kommt nicht um sie herum: Seit über 30 Jahren greift sie aktuelle Debatten auf und zeigt die Folgen politischen und wirtschaftlichen Handelns für Mensch und Umwelt. Ihre vier Schwerpunkthefte pro Jahr bündeln die Themen so umfassend, dass sie auch lange nach Erscheinen Gültigkeit besitzen – eine lebendige Enzyklopädie der Nachhaltigkeit. Mehr erfahren unter: www.politische-ökologie.de
Bibliografische Angaben
politische ökologie (Band 160): Möglichkeitsräume. Raumplanung im Zeichen des Postwachstums. 136 S., 17,95 Euro, ISBN 978-3-96238-197-4
Für 13,99 € auch als E-Book erhältlich.
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