Allerdings besteht der Irrglaube, dass die Umsetzung aller oben genannten Möglichkeiten kostspielig und bestenfalls mit einem niedrigen ROI verbunden sei. Es stimmt, dass bei Investitionen in nachhaltigere Praktiken im Vergleich zu anderen Initiativen ein längerfristiger Denkansatz erforderlich ist, aber die möglichen Einsparungen und Effizienzsteigerungen sind es auf jeden Fall wert.
Nachhaltige Initiativen und Ergebnisse
Laut einer aktuellen Umfrage von HSBC möchte ein Drittel der weltweiten Unternehmen ihre Lieferketten nachhaltiger gestalten. Zwar gaben 85 % der Befragten die Etablierung eines branchenweit anerkannten Nachhaltigkeitsstandards als einen Hauptgrund für diese Veränderungen an. Kosteneinsparungen, Umsatzsteigerungen und finanzielle Performance sind dabei aber als Hauptmotivation zu sehen.
Auf welche Weise sorgen diese Firmen also für eine grüne Wende in ihren Unternehmen und profitieren davon? Hier sind einige Beispiele.
Der französische Autobauer Renault ist vor Kurzem eine Partnerschaft mit dem Start-up Neoline eingegangen, um eine größere Anzahl seiner Teile mit Segeltechnik zu transportieren. Das Unternehmen hofft, seine Kohlendioxidemissionen bis 2022 um 6 % zu reduzieren und Ausgaben aufgrund hoher Kraftstoffpreise zu vermeiden. Die Vereinbarung sieht vor, dass Neoline zwei Frachtsegler im Rahmen einer Ausschreibung bauen lässt, um von den neuen Entwicklungen im Bereich der Segeltechnik zu profitieren.
In einer anderen Branche will Levi Strauss & Co den Einsatz gefährlicher Chemikalien einschränken und bis 2020 vollkommen darauf verzichten. Im Rahmen dieser Initiative hat das Unternehmen seinen Herstellungsprozess geändert: So werden Designelemente für Jeans mit Lasergravur und nicht mehr mit Chemikalien aufgebracht. Auf diese Weise verkürzen sich die Fertigungszeiten für eine Jeans von einer halben Stunde auf 90 Sekunden. Außerdem werden mehr lokale Produktionsstätten und kürzere Durchlaufzeiten ermöglicht.
Durch den Umstieg auf standardisierte Mehrwegpaletten konnten Aviko, ein niederländischer Kartoffelerzeuger, und CHEP Benelux, ein Verpackungsanbieter für den Bereich Logistik, 85,53 m³ Holz einsparen und ihre Kohlendioxidemissionen um 980 Tonnen reduzieren. Diese neuen Paletten ermöglichen ein schnelleres Handling. Und da sie wiederverwendbar sind, müssen sie auch nicht Lkw-seitig entsorgt werden.
Grüne Logistik bedeutet nachhaltige Erträge
Um es daher auf den Punkt zu bringen: Die Investition in grüne Lieferketten ist und bleibt, was sie ist – eine Investition. Es gibt keinen Grund, warum Unternehmen nicht ihr Geschäftsergebnis verbessern und gleichzeitig der Umwelt helfen können sollten. Tatsächlich handelt es sich um eine exzellente Strategie, die von einer Vielzahl führender Unternehmen auf der ganzen Welt verfolgt wird. In Verbindung mit einem marktführenden Transport-Management-System (TMS) lassen sich mit diesem Ansatz erhebliche Gewinne erzielen.
Wenn Ihr Unternehmen von grünem Wachstum profitieren soll, müssen Sie sich selbst ein Ziel zur Verringerung von Emissionen setzen: Verkürzen Sie die Transportwege, recyceln Sie mehr, setzen Sie weniger schädliche Chemikalien ein … Analysieren Sie dann Ihre Lieferkette und arbeiten Sie mit Ihren Partnern zusammen, um Chancen zu erkennen. Sie werden überrascht sein, was alles mit neuester Technik möglich ist und wie viel sich einsparen lässt.
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