„Diyâr“ beschäftigt sich mit der Türkei, dem Osmanischen Reich und seinen Nachfolgestaaten, Iran, Zentralasien und dem Kaukasus sowie den Sprachen und Kulturen, der Geschichte und Gegenwart der unterschiedlichen turk- und iranischsprachigen Volksgruppen, Dynastien und Staaten sowie anderer in diesen Staaten lebender ethnolinguistischer und religiöser Gruppen. Herausgegeben wird die Zeitschrift von der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung e.V. (GTOT), die 2011 in Istanbul als wissenschaftliche Dachorganisation und Interessenvertretung gegründet wurde.
Prof. Dr. Yavuz Köse, Vorsitzender der GTOT und Professor am Institut für Orientalistik an der Universität Wien, freut sich über die Neugründung: „Mit Ergon verbindet die Turkologie bereits eine langjährige fruchtbare Kooperation, z.B. durch die Reihe „Istanbuler Texte und Studien“ (ITS). Die Zeitschrift Diyâr möchte neben VertreterInnen der internationalen Turkologie, Iranistik und Nahoststudien vor allem auch WissenschaftlerInnen aus den Nachbardisziplinen wie etwa den Geschichts-, Kultur-, Sozial- und Politikwissenschaften ansprechen. Die auf Basis von Originalquellen mittels inter- und transdisziplinärer Methoden verfassten Beiträge bieten spannende Perspektiven auf Regionen, die historisch wie gegenwärtig aufs engste mit Europa verflochten sind.“
„Die Turkologie verbindet per se nicht nur mehrere Kulturkreise, sondern ist geradezu prädestiniert für Inter- und Multidisziplinarität“, so Dr. Martin Reichinger, Programmleiter bei Nomos für die Sozial- und Geisteswissenschaften. „Diyâr passt daher wie maßgeschneidert zu dem disziplinübergreifenden Programm des Ergon Verlags und ist auf dem deutschen Wissenschaftsmarkt ein echtes Novum. Mit dem starken Format des begutachteten Journals wollen wir die internationale Sichtbarkeit für die gesamte Turkologie erhöhen.“
„Diyâr“ hat den Anspruch, aufgrund der inhaltlichen Fokussierung und der hohen Standards beim Peer-Review Verfahren zu einem international führenden wissenschaftlichen Periodikum der turkologischen und iranistischen Forschung zu werden. Die Beiträge werden in deutscher, englischer und französischer Sprache veröffentlicht. Über die Nomos eLibrary sind die Heftausgaben weltweit zugänglich. Weitere Informationen sowie ein aktueller Call for Papers sind hier zu finden.
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