Wie verändert sich das Einkaufsverhalten angesichts der Coronakrise? Bleibt Deutschland ein Online-Entwicklungsland? Zwar wachsen die E-Commerce-Umsätze seit vielen Jahren. Dennoch verharren die Konsumenten in Deutschland skeptischer als in anderen Ländern. Wegen der Pandemie kaufen Chinesen und US-Amerikaner häufiger online als Deutsche. Lässt man die Grundversorger beiseite, zeigt sich deutlich, dass ein Webshop im Moment der einzige relevante Vertriebskanal für den Einzelhandel ist.

Für das Jahr 2021 haben Kantar TNS und Comarch einen deutlichen Anstieg der Onlinekäufe prognostiziert. Dies ergab eine europaweite Befragung von 3.000 Verbrauchern für die Studie „Zukunft des Einkaufens“ aus dem Jahr 2016. Die Coronakrise mit weitgehenden Beschränkungen und Schließungen von Geschäften war damals noch nicht absehbar. Wirken sich die Ausgangsbeschränkungen und geschlossenen Filialen weiter auf das Einkaufsverhalten aus?

Bis Anfang April gaben rund 14 Prozent der Deutschen an, dass sie aufgrund der Pandemie bereits Bekleidung bewusst online statt offline gekauft haben. Während in China und den USA die Zahl der Onlinekäufe wegen Corona sehr hoch und sehr ähnlich ist, liegt Deutschland deutlich darunter: Bei vielen weiteren Produktkategorien wie Medikamenten ist der Anteil der Onlinekäufer nur halb so hoch. Ganz extrem fällt dies in der Warengruppe der Hygieneprodukte auf. Kaufen 63% der Chinesen und Amerikaner wegen Corona online, so sind es in Deutschland nur 16%. Die Zahlen wurden im Rahmen der täglichen COVID-19/Coronavirus-Umfrage von Statista ermittelt.

Bis April ist der Onlinekauf also nicht so rasant gestiegen wie in anderen, von der Krise schwer getroffenen Ländern. Aber stagniert das Digitalgeschäft, oder entwickelt es sich gar rückläufig? Deutschlandfunk Nova berichtete: Bei knapp 41 Prozent der Unternehmen nehmen die Bestellungen der Kundinnen und Kunden ab. Zu dem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel. Und auch in den nächsten Monaten wird die Nachfrage wahrscheinlich weiter abnehmen, schätzen etwa 58 Prozent der Befragten. Sie rechnen mit weniger Bestellungen. Bricht der Onlineumsatz also, wie auch der stationäre Einzelhandel, ebenfalls ein?

Man muss es in der Gesamtsituation sehen. Alle Geschäfte, die nicht der Grundversorgung dienen, sind und bleiben bis auf weiteres geschlossen. Wie es nach dem derzeitigen Stichtag weitergeht, steht in der Sternen. Forscher rechnen mit rund einem Jahr, bis ein Impfstoff breit verfügbar ist. Bis dahin wird es ein stetiges Abwägen, wann es verkraftbar ist, dass einzelne Maßnahmen gelockert werden. Absolute Normalität wird wohl erst mit einem Impfstoff einhergehen.

Insofern heißt die einzige Lösung für Einzelhändler aus derzeitiger Sicht: Webshop. Die Umsätze im stationären Handel brechen aktuell aufgrund der Öffnungsverbote unter Umständen komplett ein. Der Rückgang in den Onlineshops ist eher der momentanen Einkaufsstimmung geschuldet. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Verbraucher sich längerfristig von allem „Einkaufsvergnügen“ fernhalten. Aus diesem Grund wird der Onlinehandel nicht mit einem derartigen Problem konfrontiert wie die stationären Ladengeschäfte. Auch wenn diese wieder aufsperren, werden mit Schutzmasken an den Regalen entlangflanierende Kunden dem Einkaufserlebnis nicht gerade zuträglich sein. Online können die Besteller diese Probleme ganz ausblenden und in virtuelle Einkaufswelten eintauchen. Sie müssen sich nach dem Klicken des digitalen Warenkorbs auch keine Hände waschen. Die Lieferung erfolgt bequem an die Haustüre. Daher ist es allen Einzelhändlern nur anzuraten, einen professionellen Auftritt im Internet bereitzuhalten. In der Krise ist dies ein sicherer Marktplatz, den keine Behörde zusperren wird. Und auch für die Nach-Corona-Zeit ist ein Webshop eine gute Investition. Die Pandemie wirkt derzeit als Digitalisierungsbeschleuniger. Der Trend und die Tendenz sind allerdings schon seit vielen Jahren sicht- und spürbar.

Wie Sie einen professionellen Webshop betreiben

Diese Beschreibung zeigt, wie Unternehmen und ihre Kunden im Augenblick und danach von der Digitalisierung mittels Webshop profitieren.

Der Comarch Webshop ist eine moderne Internetplattform, die eine Remote-Steuerung von Vertriebsnetzen in B2B- und B2C-Modellen ermöglicht. Dabei bietet Comarch einerseits für mittelständische und große Kunden eine Webshop-Lösung: Den Comarch Webshop: https://www.comarch.de/produkte/comarch-webshop/. Diese Lösung ist mit Comarch ERP, Comarch POS und dem ganzen Portfolio für den Einzelhandel integrierbar. Andererseits gibt es für kleine Betriebe, Einzelunternehmer und Start-Ups den Webshop von Comarch ERP XT: https://www.erpxt.de/

Was muss ein Webshop können?

Webshops steuern die zentralen Funktionen eines Onlinehandels. Hier wird Ware präsentiert und gesucht, Accounts und Bestellungen lassen sich verwalten, der Bezahlprozess wird ebenso abgewickelt wie Versand und Retour-Steuerung.

„Wir sind stur in unserer Vision. Wir sind flexibel im Detail“

Jeff Bezos, Amazon-Gründer

E-Shops sind sowohl als Eigenentwicklungen, als kommerzielle und als Open Source-Lösungen verfügbar. Viele Shopsysteme bieten Standard-Schnittstellen für Payment, Logistik usw. Dennoch lauern bei der Einführung von Webshops viele Fallstricke, Fettnäpfchen und Fallen. Die Zielsetzung ist bei größeren und bei kleinen Firmen eine andere. Für große Firmen lautet das Ziel Flexibilisierung. Für kleine Firmen ist die Einführung von professionellen Prozessen das Ziel. Eines haben sie alle gemeinsam: Wer online verkauft, möchte schnell mit seinem Shop im Internet starten. Deshalb sind kurze Implementierungszeit, einfache Bedienung sowohl für Kunden als auch für den Shop-Betreiber selbst entscheidend.

Die Onlinehändler LXS-Bike (https://www.comarch.de/referenzen/lxs-bike/) und Allfi (https://www.comarch.de/news/erp/erp-news/allfi-ag-steuert-prozesse-mit-comarch-erp-und-comarch-webshop/) haben bereits Erfahrungen mit dem E-Shop von Comarch gemacht. Comarch Webshop ist ein Online-Vertriebs-Tool, das drei Vertriebskanäle zur Verfügung stellt: online, social und mobile.

Comarch Webshop bei LXS-Bike

Im Kurz-Interview sprach Jan Friedrich, Gesellschafter und IT-Leiter bei LXS-Bike, über den Webshop www.lxs-bike.de.

Welche Vorteile hat man als reiner Onlinehändler?

Jan Friedrich: Online zu handeln, hat viele Vorteile: Wir benötigen keine Verkaufsflächen und ein wesentlich kleineres Lager, da wir Bestellungen quasi „live“ zusammenstellen können. Das schont unsere Ressourcen und spart Kosten. Für die Verbraucher wiederum ist es bequem, online zu shoppen. Ich sehe hier auf jeden Fall die Zukunft.

Onlinehändler müssen Logistikprozesse schultern. Wie gelingt das LXS-Bike?

Jan Friedrich: Wie gesagt, der Onlinehandel ermöglicht uns, Waren immer je nach Bedarf einzukaufen. Das spart Platz und Geld, muss jedoch koordiniert werden. Hier hilft uns Comarch Webshop. Die Software steuert unsere gesamten Prozesse.

Wie steuern Sie den Multi-Channel-Vertrieb über E-Bay, Amazon & Co?

Jan Friedrich: Die Steuerung erfolgt über Comarch Webshop. Damit können wir die drei Kanäle online, mobile und social bedienen. Wir verkaufen via Comarch ERP Webshop über die Vertriebskanäle Comarch E-Shop, eBay und Amazon. So können wir alle Produkte bequem über mehrere Kanäle vertreiben. Außerdem bedient Comarch Webshop eine VeloConnect-Schnittstelle für den Wareneinkauf. Dabei ist der Shop komplett in das Comarch-ERP-System integriert, was uns eine zentrale Verwaltung unserer Bestände, aller Bestellungen und von Vertragspartnern ermöglicht.

Wie funktioniert das Zusammenspiel aus ERP und Webshop bei LXS-Bike?

Jan Friedrich: Besonders wichtig war für LXS-Bike die Integration zwischen Webshop und ERP bei Comarch Webshop. So erfolgt eine ständige Synchronisation unserer Lagerbestände zwischen ERP und Webshop. Verkaufsaufträge werden sofort in das ERP-System synchronisiert, so dass auf die verkaufte Lagermenge zeitnah reagiert werden kann. Sämtliche Artikeldaten werden nur im ERP-System gepflegt und im Webshop synchron gehalten. Das hält die Prozesse in unserem Unternehmen schlank und effizient.

Webshop für Mittelstand und größere Unternehmen

Ein erfolgreicher Online-Handel lebt sowohl von einer guten Webshop-Präsenz als auch von schlanken und effektiven internen Prozessen. Daher ist es das A und O, dass die beiden Welten – Shop und ERP-System – quasi funktionell verschmelzen. Comarch Webshop ist eine Onlineshop-Software, die in das Comarch-ERP-System integriert ist. Das ERP-System übermittelt Rabatte, Warengruppen, Preislisten, Produktbeschreibungen mit Bildern sowie aktuelle Lagerstandorte direkt an den Shop. Der Shop sendet unter anderem Bestellinformationen oder Kunden- und Rechnungsdaten direkt an das ERP-System, wo diese in automatisierten Prozessen für die Bestellabwicklung bereitstellen.

Grundlage hierfür ist, dass diese beiden Systeme die gleiche Sprache sprechen, also auf der gleichen technischen Basis – wie etwa Java oder .NET – agieren. Wichtige betriebswirtschaftliche Funktionen müssen für den Webshop über Webservices aus dem ERP-System abrufbar sein. Das Shop-System von Comarch ist eine eigenständige Anwendung mit eigener Datenbank und wird auch als Cloud-Lösung in einem deutschen Data Center betrieben, ebenfalls von Comarch und strengstem EU-Recht unterworfen. Die Schnittstelle zwischen dem Shop-System und ERP sorgt dafür, dass nur die relevanten Informationen gemäß den Einstellungen regelmäßig und natürlich verschlüsselt ausgetauscht werden.

Schnell sein ist alles

Die Software passt sich den Bedürfnissen von Einsteigern ins Onlinegeschäft ebenso an wie jenen großer Handelsunternehmen. Eine Kombination von Funktionen und Tools ermöglicht einen schnellen Einstieg ins Onlinegeschäft – auch denjenigen, die keinerlei Erfahrung mit dem Betrieb eines Webshops haben. Die intuitive Benutzeroberfläche, die einfache Suche, sowie der optimierte Bestellprozess ermöglichen dem Kunden einen einfachen und angenehmen Einkauf im Webshop. Das Layout lässt sich beliebig verwalten.

Zahlen, Daten, Fakten aus Analyse

Der Shop verfügt über integrierte Tools zur Generierung von Analysen relevanter Güter, Bestellungen oder Kunden. Das ermöglicht die Erstellung einer Reihe von Berichten, u. a. die am häufigsten angesehenen Produkte, die besten Kunden oder Bewertungen der bestellten Produkte. Diese fundierten Analysen ermöglichen effektivere Geschäftsentscheidungen, deren Auswirkungen dank weiterer Analyseberichte beobachtet und bewertet werden können. Die Anwendung hat zudem das Tool Google Analytics integriert, mit welchem sich z.B. der Besucherverkehr auf der Website analysieren lässt.

Von B2B bis SEO

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist mit dem Shop einfach: benutzerfreundliche Links, benutzerfreundlich definierte Meta-Daten: Seitentitel, Schlüsselwörter, Beschreibungen der Seite und Grafiken, Generierung einer XML-Sitemap für Suchmaschinen u.v.m. Außerdem stehen umfangreiche Möglichkeiten einer Präsentation des Sortiments zur Verfügung – Unterstützung beim Cross-Selling, empfohlene Produkte, zahlreiche Rabatt-Optionen. Die eingebrachten Funktionalitäten unterstützen sowohl B2B als auch B2C. So lässt sich auch ein Netzwerk unabhängiger Webshops einrichten. Die Bedienung der mehrsprachigen Benutzeroberfläche sowie der Multi-Währungsfunktionalität erlaubt es, Verkäufe auch auf ausländische Märkte auszudehnen.

Go Mobile

Bei der mobilen Version handelt es sich um eine weitere Benutzeroberfläche, die eigens für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets entwickelt wurde. Kunden möchten heute auch von unterwegs online einkaufen. Solche Impulskäufer sind bei bestimmten Sortimenten besonders wichtig – und der mobile Markt wächst rasant!

Gefällt mir: Verkaufen bei Facebook

Ein Shop auf Facebook hat die volle Funktionalität eines Online-Shops – für das ganze Sortiment.

Pay to play: Zahlungsmethoden

Online-Zahlungen stehen für Schnelligkeit und Komfort. Comarch Webshop unterstützt alle gängigen Bezahlmethoden wie PayPal, Kreditkarte, Sofortüberweisung, Nachnahme, Kauf auf Rechnung, versicherter Rechnungskauf, etc. In Comarch ERP kann mit der integrierten Computop-Schnittstelle die Abrechnung mit Bezahldienstleistern weitestgehend automatisiert werden. Die Integration mit Comarch ERP ermöglicht auch, den Status der Bestellungen zu überprüfen, Frachtbriefe zu generieren, automatische Auftragsabwicklung sowie automatische Abrechnung und Verbuchung von Rechnungen.

Ein Produkt, das lebt

Die Software wird regelmäßig an die neuesten Markttrends und Anforderungen der Kunden angepasst. Der Shop arbeitet in der Comarch Cloud, er ist also allerorts und von jedem Computer, sowie mobilen Endgeräten 24 Stunden am Tag erreichbar. Ein Kauf von unnötiger Hardware und Wartung dieser Hardware entfällt. Alle Informationen werden auf sicheren Servern des Comarch Data Centers in Deutschland gespeichert. Die Kommunikation des Comarch Webshops läuft unter SSL-Verschlüsselung. Derzeit vertrauen bereits über 1.000 Unternehmen europaweit auf den Comarch Webshop aus der Cloud, um ihren Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten. Dank Standard-Anbindung an die Comarch ERP- und E-Commerce-Lösungen arbeiten diese um vieles effizienter als die Konkurrenz.

Webshop für kleinere Unternehmen

Gerade kleine Unternehmen oder Firmengründer sehen sich in der aktuellen Situation mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert. Neben Anlaufstellen wie den Industrie- und Handelskammern steht der IT-Entwickler und -Dienstleister Comarch jungen Start-ups beratend für Fragen zum Onlinegeschäft zur Verfügung. Hier fließt das Wissen aus den Projekten mit jungen Onlinehändlern wie More than Light (https://www.comarch.de/news/erp-xt/erp-xt-news/led-spezialist-more-than-light-digitalisiert-rechnungsprozesse-mit-comarch-erp-xt/) oder Exotic Importz (https://www.comarch.de/news/erp-xt/erp-xt-news/exotic-importz-setzt-fuer-geschaeftsdokumente-auf-comarch-erp-xt/) ein. Mit Comarch ERP XT können kleine Firmen ihre Webshops per Drag & Drop an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anpassen oder mit Hilfe einfacher Tools von Grund auf neu erstellen.

In der Krise profitieren: Wie Grundversorger mit Comarch ERP digitalisieren

Für den Lebensmittelhandel gilt: „Mehr Nutzerinnen und Nutzer setzen für das Einkaufen von Obst, Gemüse und Co. auf den Onlinesupermarkt – das Geschäft boomt gerade“, so Deutschlandfunk-Nova-Reporter Andreas Noll. Das Marktforschungsinstitut Nielsen nahm die Branche genau unter die Lupe und zieht folgende Bilanz: „Die Bedeutung des stationären Handels bleibt in Deutschland (noch) auf dem gleichen, hohen Niveau.“ Ein erfolgreiches Beispiel für die Digitalisierung des Lebensmittelhandels mit Comarch ERP sehen Sie bei „Die Bringmeister“ von Edeka.

Tiefer einsteigen in E-Food bei „Die Bringmeister“ von Edeka: https://www.comarch.de/referenzen/bringmeister-case-study/

Onlinehandel – Mit Klicken und Schicken zum Erfolg

Viele Unternehmen, die im Handel aktiv sind und sich im Onlinehandel neue Geschäftsfelder schaffen, wollen auch auf die digitale Überholspur. So war es schon vor dem Krisenmodus, so wird es während der Einschränkungen noch verstärkt sein und auch in Zukunft gehört ein immer größer werdendes Stück vom Kuchen dem digitalen Handel. Mit einem professionellen Webshop ist man daher immer gut beraten.

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