Entwurzelt, demoralisiert und ohne Hilfe, fast verloren: Jetzt gibt es einen Lichtblick für die ersten 50 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingskinder, die aus verzweifelter Lage gerettet, von den griechischen Inseln am Samstag in Deutschland ankommen. „Die Caritas hat angeboten, bei der Betreuung und Unterbringung zu unterstützen. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen in Deutschland beistehen“, so Caritas-Präsident Peter Neher. Dazu sind wir aktuell in Abstimmung mit dem Bundesinnenministerium, dem Innenministerium Niedersachsen und den niedersächsischen Behörden.

Am Mittwoch waren erste Kinder und Jugendliche aus dem Lager auf Lesbos von der Caritas in Luxemburg in Empfang genommen worden. Alle deutschen Aufnahmen sollen künftig über Hannover erfolgen. In Niedersachsen werden die Kinder und Jugendlichen versorgt. Hier wurde auch alles für die 14-tägige Corona-Quarantäne eingerichtet, in die alle aufgenommenen Menschen kommen, bevor sie in andere Bundesländer in dafür vorgesehene Einrichtungen gehen.

Aufgrund der unerträglichen Zustände in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln setzt sich die Caritas in Deutschland gemeinsam mit den Caritas-Verbänden in anderen EU-Mitgliedstaaten für eine Verteilung in der gesamten Europäischen Union ein. „Es geht auch darum, das Versprechen einzuhalten, das zehn Staaten gegeben haben, darunter die Bundesregierung. Angesichts der ca. 14.000 schutzbedürftigen Kinder auf den griechischen Inseln, ist es wichtig, dass die jetzt laufende Aktion gut gelingt. Ihr Gelingen ist die Voraussetzung dafür, dass nächste Schritte folgen können. Kinder und Jugendliche auf der Flucht brauchen schnell und unbürokratisch unsere Hilfe. Die Caritas steht dazu bereit, nicht nur in Deutschland, sondern in Europa“, so Neher.

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