Das DKV-Präsidium hat in seiner Videokonferenz am 15. April 2020 sich dazu entschieden, dass alle Veranstaltungen, die ab dem 30. Juni geplant sind, nach aktuellem Stand durchgeführt werden sollen.

Das Präsidium sieht derzeit keine Notwendigkeit, Veranstaltungen nach dem Stichtag Ende Juni abzusagen und setzt alles daran, dass die Events wie geplant durchgeführt werden können. Dennoch behält man sich im Präsidium vor, die Situation jederzeit neu bewerten zu können. Eine abschließende Bewertung zur Saison 2020 soll spätestens am 30. Juni erfolgen.

„Wir fahren derzeit auf Sicht und müssen uns nach den Entscheidungen aus der Politik richten“, so DKV-Präsident Thomas Konietzko. „Wir haben uns bereits mehrere Szenarien überlegt, wie die Paddel-Saison noch gerettet werden kann. In vielen Disziplinen haben wir am Ende des Jahres Deutsche Meisterschaften anstehen, die wir auch gerne durchführen möchten. Daher steht die Abstimmung mit der Politik, den Ausrichtern und allen weiteren Beteiligten im Fokus unserer Arbeit.“

Gerade bei den Veranstaltungen mit großer Teilnehmerzahl bedarf es der Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen, von denen man zum aktuellen Zeitpunkt nicht weiß, wie sich diese im Sommer darstellen. Das Präsidium und die Ressorts arbeiten an Szenarien, um faire Events durchführen zu können und um den Sportlern eine bestmögliche Saison bieten zu können.

#RoadToTokyo soll fortgeführt werden

Auf der nunmehr langen Reise zu den Olympischen Spielen nach Tokio erklärte Sportdirektor Dr. Jens Kahl, dass sich grundsätzlich nichts ändern soll. „Der Termin ist zwar ein Jahr später und das stellt uns vor neue Herausforderungen, wie die Durchführung von Trainingslagern in den USA, aber beispielsweise wird sich nichts an Trainerstäben oder Quotenplätzen ändern.“
Der Deutsche Kanu-Verband strebt an, dass alle bisher verantwortlichen Trainer den Weg bis nach Tokio mitgehen und geplante Wechsel auf neue Positionen nur in gemeinsamer Abstimmung erfolgen sollen.

„Wie bei den Trainern so hat auch bei den Sportlern die Verlegung der Olympischen Spiele zu unterschiedlichen Reaktionen geführt“, so Kahl.“ Jeder Athlet geht  individuell unterschiedlich mit diesen Umstand um. Wir versichern, dass wir keinen Bundeskaderathleten fallen lassen. Der größte Teil der Athleten wird aber natürlich Zeit benötigen um die neue Situation zu beurteilen und die persönlichen Ziele neu einzuordnen.“

Der im März durch die Internationale Kanu-Föderation veröffentlichte Qualifikationsplan hat nach wie vor Bestand. Die ICF möchte unter den neuen Bedingungen versuchen, die noch fehlenden Qualifikationswettkämpfe um Quotenplätze noch stattfinden zu lassen. Dieser Prozess hängt maßgeblich vom neuen Termin der Spiele ab. Bisher errungene Quotenplätze aus der globalen Qualifikation (WM 2019) werden eingefroren und bleiben erhalten. Im Deutschen Kanu-Verband besteht keine Notwendigkeit die nationalen Nominierungskriterien, außer natürlich im Datum, anzupassen. Bei den Kaderkriterien werden wir sehen, ab wann ein geregelter Trainingsprozess wieder aufgenommen werden kann und die Möglichkeit von Qualifikationswettkämpfen in diesem Jahr noch gegeben ist.

Vereine gehen als gutes Beispiel voran

In  schwierigen Zeiten einer globalen Krise unterstrich Präsident Thomas Konietzko noch einmal die Rolle der zahlreichen Kanu-Vereine, die als gutes Beispiel voran gehen: „Ich habe in den sozialen Netzwerken viele tolle und kreative Beispiele gesehen, um noch etwas Gutes aus dieser Krise zu ziehen. Das zeigt, dass zumindest die Entwicklung im digitalen Bereich weiter voran geht. Ich habe mich auch sehr über die Rückmeldung zu meiner eigenen Videobotschaft gefreut, die in kürzester Zeit über 20.000 Menschen gesehen haben. Wir haben uns deswegen im Präsidium geeinigt, dass wir weiter an dem Format festhalten und die Kanu-Familie per Social Media informieren.“

Social Network

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Kanu-Verband e.V.
Bertaallee 8
47055 Duisburg
Telefon: +49 (203) 99759-0
Telefax: +49 (203) 99759-60
http://www.kanu.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel