Der Orientierungsläufer stellt in Olten über 50 km auf dem Laufband in 2:56,35 Stunden einen neuen Weltrekord auf.
Matthias Kyburz hat sein ambitioniertes Ziel erreicht: Der Orientierungsläufer hatte sich in der Corona-Zwangspause vorgenommen, in Olten den Weltrekord über 50 km zu brechen – indoor, auf einem Laufband. Und der 30-jährige Aargauer liess sich zu keiner Zeit von seinem Ziel abbringen. Er absolvierte die Distanz in 2:56,35 Stunden und realisierte damit eine neue Bestmarke.
Deutlich schneller als der bisherige Rekordhalter
Damit unterbot Kyburz, der zugleich am nationalen Solidaritätstag der Glückskette auch Spenden sammelte, den Weltrekord von Florian Neuschwander um fast eine Minute. Der Deutsche hatte die 50 km Ende Februar dieses Jahres in 2:57,25 Stunden hinter sich gebracht.
Kyburz zeigte sich kurz nach dem Ende des Rennens überglücklich: «Es ist unglaublich, dass ich das geschafft habe.» Zwar sei es nach Kilometer 30 hart geworden – bei Kilometer 38 wurde ihm gar schwindlig – doch der Aargauer rappelte sich wieder auf.
Ich werde nach Hause gehen, mich aufs Sofa legen und einen Haufen Schokolade essen.
Autor:Matthias Kyburz
Bei der Frage, wie er sich nun erholen werde, war Kyburz schon wieder zum Scherzen aufgelegt. «Ich werde nach Hause gehen – wie es alle tun sollten – mich aufs Sofa legen und einen Haufen Schokolade essen.» Nur auf ein Laufband werde ihn so schnell niemand mehr kriegen.
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