Zusammenfassung des konsolidierten Ergebnisses
Die Umsatzerlöse der Electronic Devices Group und der Document Solutions Group sanken aufgrund langwieriger Bestandsanpassungen und der durch die COVID-19-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Verlangsamung. Dieser Rückgang war mehr als groß genug, um die gestiegenen Umsatzerlöse der Industrial & Automotive Components Group auszugleichen, die im Berichtszeitraum durch Fusionen und Übernahmen eine neue Einnahmequelle gewannen. Infolgedessen erzielte Kyocera im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 ein Umsatzergebnis von 1.599.053 Millionen Yen (JPY) (13.325 Millionen Euro), das entspricht einem Rückgang von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Gewinn stieg trotz höherer Abschreibungskosten, was vor allem auf den Wegfall der im Vorjahr verbuchten einmaligen Belastungen in Höhe von rund 68,5 Milliarden Yen (JPY) (571 Millionen Euro) zurückzuführen ist – darin enthalten waren insbesondere strukturelle Reformen in den Bereichen Solarenergie und Organic Materials. Daher stieg das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 5.370 Millionen Yen (JPY) (45 Millionen Euro) oder 5,7 Prozent auf 100.193 Millionen Yen (JPY) (835 Millionen Euro). Der Gewinn vor Ertragssteuern wuchs um 8.216 Millionen Yen (JPY) (68 Millionen Euro) oder 5,8 Prozent auf 148.826 Millionen Yen (JPY) (1.240 Millionen Euro) und der den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbare Reingewinn stieg um 4.511 Millionen Yen (JPY) (38 Millionen Euro) auf 107.721 Millionen Yen (JPY) (898 Millionen Euro).
Die durchschnittlichen Wechselkurse während des Geschäftsjahres 2020 spiegeln die Aufwertung des japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar um 1,8 Prozent auf 109 JPY wider. Gegenüber dem Euro war der Yen um 5,5 Prozent stärker und lag bei einem durchschnittlichen Wechselkurs von 121 JPY. Sowohl die Umsatzerlöse als auch der Gewinn vor Ertragssteuern fielen dadurch um rund 36 Milliarden Yen (JPY) (300 Millionen Euro) beziehungsweise um 11,5 Milliarden Yen (JPY) (96 Millionen Euro).
Konsolidierte Vorhersage für das laufende, am 31. März 2021 endende Geschäftsjahr
Für das laufende Geschäftsjahr (Geschäftsjahr 2021), das am 31. März 2021 enden wird, erwartet Kyocera eine Ausweitung der Services rund um 5G und eine Erholung des Halbleitermarkts. Die anhaltende COVID-19-Pandemie hat jedoch große Unsicherheit und neue Bedenken hinsichtlich eines möglichen globalen Wirtschaftsabschwungs mit sich gebracht. Infolgedessen wird erwartet, dass die Nachfrage in den Geschäftsbereichen Automobilkomponenten und Document Solutions zurückgehen wird. In diesem unsicheren Wirtschaftsumfeld wird das Unternehmen weiterhin Geschäftschancen verfolgen, die Produktivität steigern und Kosten durch Miteinbeziehung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Technologien zur Automatisierung senken, um seine Finanzvorhersage zu erreichen. Das Unternehmen rechnet für das am 31. März 2021 endende Geschäftsjahr mit Wechselkursen von 105 JPY zum US-Dollar und 115 JPY zum Euro. Die Werte der nachstehenden Tabelle gehen aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 von einer anhaltenden Instabilität der Weltwirtschaft in den drei Monaten bis zum 30. Juni 2020 aus. Zudem wurde eine allmähliche Erholung gegen Ende des Finanzjahres 2021 ab dem zweiten Quartal (den drei Monaten bis zum 30. September 2020) berücksichtigt.
Zukunftsgerichtete Aussagen
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Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 286 Tochtergesellschaften (31. März 2019) bestehenden Kyocera -Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrendsten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenfachwissen. 2019 belegte Kyocera Platz 655 in der "Global 2000"-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 77.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2018/2019 einen Netto-Jahresumsatz von rund 12,99 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der Kyocera Fineceramics Precision GmbH in Selb, der Kyocera Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der Kyocera Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der Kyocera Document Solutions GmbH in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 828.000 Euro*).
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