„Wir unterstützen ausdrücklich, dass pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen für die Prämienzahlung nicht belastet werden“, sagt Kirchenrätin Eva-Maria Armbruster, Vorstand Sozialpolitik im Diakonischen Werk Württemberg. Eine steuerfinanzierte Lösung hält sie für angemessen. „Die Gesellschaft erkennt jetzt den Wert der Pflege. Das legt eine Finanzierung der Prämie über die Pflegekassen sowie die Haushalte des Bundes und der Bundesländer nahe.“ Im Übrigen sei eine Prämie zwar kurzfristig ein gutes Signal, jedoch nicht dafür geeignet, die Pflege dauerhaft wertzuschätzen und den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Ein Umbau der Pflegeversicherung müsse dringend angegangen werden.
Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.
Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.
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