Henrik Maatsch, Senior Advisor Klimapolitik und Energie beim WWF Deutschland, kommentiert:
„Angesichts der zu stemmenden Herausforderungen wirken die beschlossenen Maßnahmen wie Flickschusterei und können nicht über die zunehmende Orientierungslosigkeit der Bundesregierung beim Ausbau der Erneuerbaren hinwegtäuschen. Es grenzt an einen Skandal, dass die Bundesregierung es erneut versäumt, den PV-Förderdeckel von 52 Gigawatt zu streichen und damit einen Impuls im Kampf gegen Corona-Rezession und Klimakrise gleichermaßen zu setzen. Stattdessen verwehrt sie tausenden Menschen und Betrieben einer bedeutenden Zukunftsbranche in Krisenzeiten weiterhin die dringend benötigte Planungs- und Investitionssicherheit. Übrig bleibt ein EEG-Novellchen und die böse Ahnung, dass die Erneuerbaren Energien als tragende Säule im Kampf gegen die Klimakrise für diese Bundesregierung scheinbar nicht systemrelevant sind.“
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