und Zeitzeugen stehen in der Ausstellungshalle als Experten zur Verfügung. Helge Heidemeyer, Leiter der Gedenkstätte: „Ich freue mich, den ersten vorsichtigen Schritt in Richtung Wiederbelebung des Kulturlebens in der Stadt zu machen. Wir wollen den Berlinerinnen und Berlinern, die über Wochen auf alles verzichten mussten, eine erste Besuchsmöglichkeit in der Gedenkstätte bieten.“ Der Gedenkort war wie alle Kultureinrichtungen der Stadt Corona-bedingt seit Mitte März geschlossen.
Interessierte können sich nach Anmeldung in der Dauerausstellung „Inhaftiert in Hohenschönhausen: Zeugnisse politischer Verfolgung 1945-89“ über die Geschichte
des Haftortes informieren. Auf 700 Quadratmetern zeigt sie rund 500 seltene Exponate und mehr als 300 historische Fotos. Auf 100 Medienstationen berichten Zeitzeugen über ihre Hafterfahrungen. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Ein eigener Bereich mit den Büros der früheren Gefängnisleitung informiert über die Arbeitsund Lebenswelt der Gefängnisbediensteten. Audio-Guides stehen zur Verfügung, der Eintritt ist frei. Aufgrund der momentanen Sicherheitsvorkehrungen sind vorerst bis zum 10. Mai keine Gruppenführungen durch die ehemalige Untersuchungshaftanstalt möglich.
Für den Besuch der Gedenkstätte ist eine vorherige Anmeldung notwendig unter besucherdienst@stiftung-hsh.de oder Tel. 030 / 98608230. Auf dem Gelände besteht eine Mundschutzpflicht, Masken stehen zur Verfügung. Die Gedenkstätte verweist grundsätzlich auf die momentanen Vorkehrungen des Gesundheitsschutzes.
Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstr. 66
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