Heino von Winning blickt auf eine 35-jährige Erfahrung im Bereich Anlagenbau, davon mehr als 25 Jahre in der Position des Geschäftsführers. Er war an nationalen sowie internationalen Projekten in unterschiedlichen Geschäftsfeldern der Energietechnologie und Umwelttechnik tätig. Zuletzt arbeitete er an Bauprojekten in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien.
Viele im Sanierungsgutachten geplanten Maßnahmen, das Unternehmen aus der Krise zu führen, wurden von Heino von Winning auf den Weg gebracht und bereits umgesetzt. Besonders zügig setzte er kostendeckende Preise am Markt durch.
So wurden beispielsweise die Preise für die Übernahme von Schlacke nahezu verdoppelt, der Maschinenpark wurde verkleinert und einige Liegenschaften – u.a. die Unternehmenszentrale und ein Anteil am Regionalpark-Haus – verkauft.
Zum Sanierungspaket gehört auch die Zusammenführung der RMD-Gruppe. Mit der Eintragung ins Handelsregister des Amtsgerichts Wiesbaden wurde die Zusammenführung der RMN Rhein-Main Deponienachsorge GmbH auf die RMD zum 1. Januar 2019 rechtskräftig. Damit ist die RMD einen großen Schritt weiter in der Schaffung einer transparenten und kostengünstigen Struktur.
Ein großer Verdienst von Winnings ist die Sicherung der Arbeitsplätze. Sein Credo lautete „Jeder hat eine Chance, dabei zu sein“. Dies spürten auch die RMDMitarbeiter, die in der Krise vollen Arbeitseinsatz zeigten. So wurden auch bei der Zusammenführung der RMN auf die RMD alle Mitarbeiter übernommen und einer Abteilung zugeführt.
Ein Hauptaugenmerk bei Heino von Winning lag auch auf dem in spätestens zwei Jahren ausgeschöpften Deponievolumen der RMD. Aus diesem Grund erarbeitete das Unternehmen im Auftrag des Aufsichtsrats, in enger Zusammenarbeit mit Experten und dem Regierungspräsidium, einen Genehmigungsantrag für eine Erweiterung auf dem bestehenden Gelände in Wicker. Der bisherige Planungsprozess wurde seitens der RMD transparent gestaltet, es gab zwei Bürgerveranstaltungen. Zudem fanden eine Vielzahl von öffentlichen Führungen über das Deponiegelände statt.
„Für die Zukunft wünschen wir Heino von Winning alles erdenklich Gute“, sagt Overdick abschließend.
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