Intel Desktop-Prozessoren mit bis zu zehn Kernen
Intels heute vorgestellte Desktop-Prozessoren für die neue Sockel-1200-Plattform bieten mehr als genug Anlass, dem auf maximale Leistung getrimmten XMG ULTRA 17 eine Neuauflage zu spendieren, die es in sich hat. CPUs mit einer TDP von 125 Watt in einem Laptop? Das gab es bislang noch nie. Einer der maßgeblichen Vorteile des Desktop-Replacement-Notebooks ist dabei der Einsatz gesockelter Prozessoren, die sich ebenso wie auf einem regulären ATX-Mainboard problemlos tauschen und somit auch aufrüsten lassen. In der Top-Ausstattungsvariante des neuen ULTRA 17 arbeitet ein Intel Core i9-10900K – mit zehn Hyperthreading-fähigen Kernen und einem Basistakt von 3,7 GHz. Via Turbo-Boost sind maximal bis zu 5,3 GHz möglich. Wer etwas weniger Leistung benötigt, hat die Auswahl aus weiteren Sockel-1200-CPUs, darunter das Achtkern-Modell Core i7-10700K, der Core i5-10600K und weitere.
Ein maßgeblicher Anteil am jüngsten Performance-Sprung der ULTRA-Serie kommt unter anderem dem deutlich verbesserten Kühlsystem zu: Die Vorgängergeneration musste sich diesbezüglich noch mit 95-Watt-Prozessoren mit maximal acht Kernen begnügen und auch die Auswahl der Grafikoptionen profitiert deutlich von der gesteigerten Kühlleistung. Dementsprechend fällt der Laptop Desktop-Replacement-typisch auch voluminöser (399 x 319 x 43,5 mm) und schwerer (3,8 kg) als die zumeist auf Schlankheit getrimmte Konkurrenz aus, was angesichts des angestrebten Leistungsbereichs allerdings nicht weiter verwundert.
NVIDIA GeForce RTX 2080 SUPER Max-P im Vollausbau
Auch im Bereich der Grafikkarten knüpft das XMG ULTRA 17 an die Tradition der Vorgängermodelle an und setzt im Gegensatz zum Gros der herkömmlichen Gaming-Laptops nicht auf verlötete Chips. Deren Stelle nehmen austauschbare MXM-Steckkarten ein, welche mittlerweile leider selbst in rein leistungsfokussierten Laptops-Designs eine Rarität darstellen. Die Top-Ausstattungsvariante des Desktop-Replacement-Geräts integriert erwartungsgemäß NVIDIAs aktuelles Spitzenmodell – die GeForce RTX 2080 SUPER. An dieser Stelle greift erneut das verbesserte Kühlsystem und erlaubt, die Grafikkarte im Rahmen ihrer Spezifikationen voll auszureizen und mit einer TGP von 200 Watt zu betreiben. Zum Vergleich: Eine RTX 2080 SUPER Max-Q ist seitens NVIDIA mit einer TGP von 80 Watt spezifiziert. Die zusätzlichen Konfigurationsmöglichen des Laptops umfassen zudem die GeForce RTX 2070 SUPER sowie die RTX 2070 Refresh.
Kühlsystem mit eingebauter Staubschutz-Technologie
Um die Leistungsfähigkeit des Kühlsystems dauerhaft aufrechtzuerhalten und somit der wärmebedingten Alterung der Komponenten vorzubeugen, setzt XMG erstmals eine Selbstreinigungstechnologie ein: In das Gehäuse eindringender Staub wird durch einen speziellen Anti-Dust-Tunnnel automatisch hinausgeleitet und kann sich somit nicht im Inneren ablagern. Die Lüfter verfügen zudem über eine Rücklauffunktion, um die Kühllamellen der Heatsinks von Schmutzpartikel zu befreien.
Bis zu 128 GB DDR4-RAM, vier M.2-SSDs, Thunderbolt 3 und 2,5-Gbit-LAN
Speicherseitig bietet das Laptop-Mainboard des XMG ULTRA 17 dieselben Freiheiten wie eine Desktop-PC-Platine aus dem High-End-Bereich. Vier SO-DIMM-Slots stehen für gesteckte DDR4-Module bereit und fassen maximal 128 GB Arbeitsspeicher. Der Laptop unterstützt XMP-Profile sowie Taktraten von bis zu 3200 MHz. Insgesamt vier M.2-Slots erlauben nicht nur viel Flexibilität bei der Bestückung mit zusätzlichen SSDs, sondern bieten außerdem eine erweiterte RAID-Funktionalität: Das XMG ULTRA 17 unterstützt RAID 0, RAID 1 und beim Einsatz von drei SSDs auch die Mischform eines RAID-5-Verbundes. Daraus ergibt sich gegenüber dem Betrieb eines einzelnen Laufwerks ein Leistungsvorteil, während eine SSD ohne Einschränkungen auf Seiten der Datenverfügbarkeit ausfallen kann. Drei der M.2-Slots verfügen über eine schnelle PCIe-3.0-Anbindung mit vier Lanes und unterstützen das NVMe-Protokoll, lediglich der vierte kommuniziert ausschließlich über einen SATA-Controller.
Der konsequente Desktop-Replacement-Ansatz des XMG ULTRA 17 zeigt sich auch mit Blick auf die externen Schnittstellen. Hier vermisst der Anwender so gut wie nichts, was auch ein regulärer Desktop-PC bietet. XMG integriert zwei G-SYNC-kompatible Mini DisplayPorts der Version 1.4, einen HDCP-fähigen HDMI-2.0-Ausgang, USB-C 3.2 Gen2x2 und drei USB-3.2-Gen2-Ports vom Typ-A. Die Grafikanschlüsse sind direkt an die NVIDIA-GPU angebunden und unterstützen zusätzlich als NVIDIA G-SYNC Compatible zertifizierte Monitore mit AMDs FreeSync-Technologie. Im Sinne der höchstmöglichen Kompatibilität verzichtet XMG somit auf den Einsatz einer Hybrid-Grafiklösung. Ergänzend hinzu treten Thunderbolt 3 und ein USB-C-3.2-Gen2-Steckplatz, beide liefern jeweils einen alternativen DisplayPort-Stream. Eine Besonderheit stellt die kabelgebundene Netzwerkschnittstelle dar, hier kommt bereits ein sehr bandbreitenstarker Ethernet-Port mit 2,5 GBit/s zum Einsatz. Beim kabellosen Pendant handelt es sich um ein schnelles Wi-Fi-6-Modul – entweder aus dem Hause Intel oder Killer. Letzteres ermöglicht in Kombination mit dem Ethernet-Port erweiterte Funktionsmerkmale wie etwa Killer DoubleShot Pro.
240-Hz-Display und RGB-Tastatur
Speziell an Gamer richtet sich ein IPS-Panel-basiertes Full HD-Display mit G-SYNC-Unterstützung und einer sehr schnellen Bildwiederholrate von 240 Hz. Dank einer 100-prozentigen Abdeckung des sRGB-Farbraums eignet sich dieses auch für farbverbindliche Arbeiten. Für das XMG ULTRA 17 steht außerdem eine alternative Ausstattungsvariante in Form eines hochauflösenden UHD-Displays zur Verfügung, welches sich vor allem an Anwender aus dem Content-Creation-Bereich richtet und sogar den nochmals erweiterten Adobe-RGB-Farbraum zu 100 Prozent abdeckt.
Spieler erfreuen sich zudem an einer N-Key-Rollover-fähigen Tastatur mit Anti-Ghosting und konfigurierbarer RGB-Einzeltastenbeleuchtung sowie einer ebenfalls konfigurierbaren RGB-Beleuchtungsleiste an der Rückseite des Laptops. Das verbaute 2.1-Soundsystem mit dediziertem Subwoofer erhält ein deutliches Upgrade, im Vergleich zur Vorgängergeneration wurde die Gesamtleistung mehr als verdoppelt.
Preise und Verfügbarkeit
Das unter bestware.com frei konfigurierbare XMG ULTRA 17 ist ab sofort ab sofort im Online-Shop gelistet. Vorbestellungen zu einem Einstiegspreis von 2.799 Euro sind entsprechend der Vorgaben von Intel ab dem 20. Mai möglich. Die vorgeschlagene Basisausstattung umfasst einen Intel Core i7-10700K, eine Refresh-Version der NVIDIA GeForce RTX 2070, 16 GB DDR4-RAM und eine 500 GB große Samsung SSD 970 EVO Plus im M.2-Formfaktor. Aufgrund der gegenwärtig weltweit immer noch angespannten Lieferkettensituation kann der Versand vorbestellter Geräte voraussichtlich erst im Laufe des Juni erfolgen.
Schenker Technologies ist ein führender Anbieter von IT-Hardware sowie den neuesten Extended-Reality-Technologien. Mit den individuell konfigurierbaren Laptops und Desktop-PCs der Gaming-Kultmarke XMG richtet sich das Unternehmen an Privatanwender, während das SCHENKER-Portfolio professionelle Nutzer und gewerbliche Kunden adressiert. Zahlreiche unabhängige Tests belegen die hohe Qualität der Produktpalette; der exzellente Kundenservice wurde bereits mehrfach seitens der Fachpresse ausgezeichnet.
Die E-Commerce-Plattform bestware.com bietet einen darüber hinausreichenden Produktkatalog: Neben den Geräten der beiden Eigenmarken umfasst dieser auch ausgewählte Drittanbieter-Lösungen, ein breites Angebot an bestware Desktop-PCs sowie ergänzendes Zubehör.
Zudem agiert das Unternehmen europaweit als Spezialdistributor für Augmented- und Virtual-Reality-Hardware und unterstützt seine Kunden in diesem Bereich bei der ganzheitlichen Umsetzung ihrer gewerblich-kreativen Projekte. Robert Schenker und Melchior Franke sind Geschäftsführer des 2002 gegründeten Unternehmens, das rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Leipzig beschäftigt.
Schenker Technologies GmbH
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