Pünktlich zu den Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai erreicht Deutschland eine polare Kältewelle mit Nachtfrösten und Schnee in Lagen oberhalb von 500 Metern. Sogar im Flachland sind Schneeregen- und Graupelschauer zu erwarten. In den Alpen und Süddeutschland sind Schneefälle möglich.

Ab Sonntag, den 10. Mai, erreicht Kaltluft polaren ursprungs Deutschland von der Nordsee her. Über Norddeutschland sind in Folge des Wetterumschwungs neben Sonne auch Schnee-, Schneeregen-, Regen- und Graupelschauer zuerwarten. In den Mittelgebirgen fällt etwas Schnee. In Süddeutschland und in den Alpen besteht für Montag das Risiko mäßiger Schneefälle bis in die Täler. In Folge des Kaltlufteinbruchs sind Nacht- und Bodenfrösten wahrscheinlich. Nach wenigen Tage wird sich mit dem Ende der Eisheiligen am 15. Mai wieder milderes Maiwetter einstellen.

Hintergrund der Entwicklung

In dieser Jahreszeit erwärmen sich die arktischen Regionen üblicher Weise sehr schnell. In Folge dieser Veränderungen strömen die warmen Luftmassen der gemäßigten Breiten nordwärts und kalte Luftmassen südwärts. In diesem Jahr liegt Deutschland genau in dem Korridor, in dem die polare Kaltluft südwärts die polaren Regionen verlässt. Auf diesem Wege erwärmen sich die Luftmassen zwar deutlich, doch deutet sich ein so schneller Transport von Kaltluft über das Nordmeer zu uns an, dass die Luftmasse in vielen Regionen winterlich anmuten wird.

Andere Orte, andere Wirkung der Wetterlage

Während die Eisheiligen bei uns Kälte bringen, strömt Warmluft über Russland nordwärts nach Sibirien und zum Nordpolarmeer. Die Temperaturen können Anfang der Woche in Sibirien auf 25 bis 30 Grad ansteigen. Dabei besteht die Gefahr von Waldbränden. Die Kaltluft über Mitteleuropa wird mit Sturmstärke (Mistral) sogar das Mittelmeer erreichen. In den Alpen und Norditalien besteht Unwettergefahr durch Sturm und starke Niederschläge.

Die weiteren Aussichten

In Folge der starken Durchmischung der Atmosphäre in den polaren Regionen steigen die Temperaturen auf der Nordhalbkugel bis Ende kommender Woche erheblich an. Der Temperaturunterschied zwischen polaren Regionen und den gemäßigten Breiten wird damit deutlich verringert. Ein solcher Prozess hat in der Regel vorübergehende Wetterlagen mit eher schwachen Luftdruckgegensätzen zur Folge und damit in dieser Jahreszeit eine gleichmäßige langsame Erwärmung. Erste Hitzewellen vor dem 20. Mai sind daher für Deutschland zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich.

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