Was 2014, bzw. 2016 als Idee Formen annahm, hat sich heute als feste Größe unter mehr als 100 Gemeinden, Städten und Kreisverwaltungen in NRW und RLP etabliert. Seither bieten die kommunalen Dachverbände StGB NRW und GStB RLP für ihre Mitglieder jeweils landesweite Einkaufsgemeinschaften an. Insbesondere der elektronische Katalogeinkauf, KoPart in NRW und KOKA in RLP, bildet die Vorteile einer individuellen und bedarfsgerechten Beschaffung ab.
Durch die konsequente Digitalisierung der Prozesse, vom Einkauf bis zur Vergabe, sowie der Mengenbündelung mehrerer öffentlicher Auftraggeber, ergeben sich für alle Beteiligten Preis- und Wirtschaftlichkeitsvorteile, sowie qualitative und strategische Mehrwerte, wie Nachhaltigkeit, oder Regionalität.
Neben strategischen und wirtschaftlichen Mehrwerten zeigte sich für KoPart in NRW erstmals 2015 eine weitere positive Facette der Einkaufsgemeinschaft. „Damals waren wir in der Lage“, so Claudia Koll-Sarfeld, von KoPart „in Zeiten verstärkter Einreise von Flüchtlingen und Asylbewerbern effizient, spezifische Rahmenverträge für Kommunalverwaltungen zur Verfügung stellen. Helfer vor Ort konnten sich sofort über das Einkaufsportal der KoPart aus Sortimenten zu Spinden, Betten, Geschirr, Weißware, Bettwaren und vielem mehr bedienen.“
Dasselbe Prinzip kommt nun, in Zeiten von Corona, erneut zum Tragen. Dieses Mal sind es gleich zwei Bundesländer, die auf Grund ihrer technischen Möglichkeiten in Sachen Einkauf reagieren können. Sowohl KOKA in RLP, wie auch KoPart in NRW schließen jeweils landesweit Rahmenverträge über pandemierelevante Sortimente. Von Masken über Desinfektionsmittel, bis hin zu Bedarfen für Rettungskräfte; alles ist mit dabei. Das Portfolio wächst stetig. „Eines wird klar, “ ergänzt Klaus Fassnacht von KOKA in RLP, „ Wenn wir uns bislang über die Digitalisierung von Einkauf und Vergabe unterhalten haben, galt es stets, die immer wiederkehrende Frage nach der Wirtschaftlichkeit zu beantworten. Prozessschritte wurden „gewogen und gemessen“, Preisvorteile wurden im „klein-klein“ gegeneinander aufgerechnet. Stets wurde die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gestellt. Ab wann rechnet sich e-Einkauf für eine Verwaltung, oder ab wann ist Verwaltung zu klein, um über Digitalisierung nachzudenken?“
Mit einem Schlag ist alles anders. Jene, die rechtzeitig die Möglichkeiten der Digitalisierung für sich erschlossen haben, sind in Zeiten von Corona klar im Vorteil. Seien es Verwaltungen, deren Mitarbeiter, mittels VPN von ihren Homeoffices aus ihren Dienst versehen können. Oder Besteller, die ganz einfach und schnell über ihre Kommunalen Kaufhäuser ordern. Ganz ähnlich sieht das Claudia Koll-Safeld von KoPart in NRW:„ Zeit wird zum knappen Gut; es gilt Kollegen zu unterstützen, oder zu vertreten.“ Man hat wichtigeres zu tun, als Marktrecherche zu betreiben, Angebot einzuholen, zu vergleichen und Aufträge an unterschiedlichste Lieferanten zu erteilen. Gegenseitiges Vertrauen zahlt sich dieser Tage aus. Denn Zulieferer können sich darauf verlassen, dass die mit KOKA oder KoPart vereinbarten und ausgeschriebenen Rahmenverträge durch ihre Mitglieder abgerufen werden. Umgekehrt vertrauen Mitglieder von KoPart und KOKA auf die Liefertreue und Preisstabilität ihrer Lieferanten. Ganz besonders in Zeiten, wo Preissteigerungen an der Tagesordnung sind und die Logistik an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt.
Der digitalisierte Einkauf erweist sich mit den landesweiten Einkaufsgemeinschaften KoPart in NRW und KOKA in RLP als wertvoller Beitrag in Zeiten der Pandemie.
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Als bundesweit tätiger Dienstleister ist sie schwerpunktmäßig Partner für Verwaltungen und Organisationen.
TEK-SERVICE AG gilt damit als Pionier und Wegbereiter für moderne e-Procurementlösungen.
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