CBD (Cannabidiol) ist neben THC das inzwischen wohl bekannteste Cannabinoid und erfreut sich heutzutage großer Beleibtheit im Gebrauch und in der Forschung. Im Gegensatz zu THC ist CBD nicht psychoaktiv. Folglich verursacht CBD nicht die typischen Effekte (Rauschzustand, Abhängigkeit, etc), die bei der Einnahme von THC zu beobachten sind. Nach neustem Stand kann CBD die Auswirkungen und Effekte von THC sogar (positiv) beeinflussen.1

Die Einflüsse und Wirkungsweisen der Hanfpflanze wird in fast allen Teilen der Welt seit vielen Jahrhunderten geschätzt – 1455 druckte Gutenberg die erste Bibel auf Hanfpapier. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war die chemische, molekulare Zusammensetzung weitestgehend unbekannt.

Was sind Cannabinoide?

Die Wirkungsweise der verschiedenen Cannabinoide ist bis heute leider immer noch nicht lückenlos wissenschaftlich erforscht. Es gibt aber zahlreiche Fallbeispiele und erste Studien, welche die positiven Eigenschaften der unterschiedlichen Cannabinoide eindrucksvoll demonstrieren, dokumentieren und evidenzbasiert nachgewiesen haben. Wir von GrünerPlanet fokussieren uns ebenso auf die Forschung als auch die positivere Wahrnehmung der Pflanze und Ihrer Inhaltsstoffe in der Öffentlichkeit. Die Ergebnisse erster Studien und Fallbeispiele sind mehr als vielversprechend und die Wirkung.

Das Endocannabinoid-System

Ein passender Schlüssel für viele Schlösser

Das Endocannabinoid-System (ECS) besteht aus den sogenannten Endocannabinoiden (diese zählen zur Gruppe der Liganden) und den dazugehörigen Rezeptoren. Darüber hinaus sind Proteine in die Produktion, den Transport und den Abbau von Endocannabinoiden involviert.

Endocannabinoide und Rezeptoren finden sich in nahezu allen Körperteilen. Organe, Immunzellen, Drüsen, das Bindegewebe und das Gehirn haben alle Rezeptoren und Endocannabinoide.

Rezeptoren befinden sich auf den äußeren Zellwänden und dienen als Türschloss, wenn Botenstoffe in das Innere der Zelle gelangen wollen.

Das Endocannabinoid-System reguliert unter anderem Entzündungen im Körper

Auf körperliche Schäden oder Infektionen reagiert unser Immunsystem mit einer automatischen Schutzreaktion. Eine wichtige Funktion der Entzündung besteht darin beschädigtes Gewebe, Bakterien und Krankheitserreger zu bekämpfen. Dabei entstehen Entzündungen in der Regel lokal um eine weitere Ausbreitung und Schädigung des Körpers zu unterbinden.

Das ECS sorgt für eine Schmerzreduktion und zu einer Linderung der Entzündung durch Unterdrückung oder Reduzierung der „entzündlichen“ Signale.

Wie funktionieren die ECS-Rezeptoren?

Das Endocannabinoid-System besteht aus einer Vielzahl an Zellrezeptoren, die wichtige Körperfunktionen und -prozesse steuern, regulieren und überwachen. Das ECS hilft bei der Kontrolle und Regulierung von unserem Immunsystem, Gedächtnis, Stimmung, Schmerz und Schlaf.

Ein Cannabinoid-Enzym sorgt dafür, dass die Endocannabinoide in unserem Körper genutzt werden können. Die Cannabinoid-Rezeptoren sind auf vorhandene und gesunde Endocannabinoide in großer Anzahl angewiesen.

Endocannabinoide können am besten funktionieren, wenn sie mit (nicht-psychoaktiven) Cannabinoiden kombiniert angewendet werden. CBD kann mit speziellen Endocannabinoiden zusammenarbeiten und die Funktionalität des ECS deutlich steigern.

Welche Probleme können durch einen Endocannabinoiden-Mangel auftreten?

Verschiedene Krankheitsbilder werden heute einem Mangel an Endocannabinoiden zugeschrieben. Dazu zählen beispielsweise folgende Krankheitsbilder:

Migräne

Parkinson-Krankheit

Alzheimerkrankheit

Multiple Sklerose

Langsamkeit in der Bewegung

Depression

Serotonin-Störung

Niedriger Dopaminspiegel

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