Blackout bei der PIN-Eingabe an der Ladenkasse oder am Geldautomaten: Plötzlich fällt einem die Geheimzahl nicht mehr ein. Das kennt wohl fast jeder von uns. Wie lässt sich das verhindern? Dadurch, dass unsere beiden Gehirnhälften besser zusammenarbeiten.

Zahlen werden in der linken Gehirnhälfte gespeichert. Denn die ist zuständig für lineares, analytisches Denken, Schreiben und Rechnen, die rechte Gehirnhälfte für Bildsprache, Intuition und Wissensnetze. Ideal ist es, wenn sich beide Gehirnhälften ergänzen. Etwa wenn „Herr Links“ die Bilder für Zahlen von „Frau Rechts“ zugespielt bekommt. Ihrer bildlichen Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Zahl 1 könnte beispielsweise an eine Kerze, aber auch an eine Rübe erinnern, die Zahl 2 an einen Schwan, die Zahl 4 an ein Segelboot und die 8 an einen Schneemann. Bei einer angenommenen PIN „2481“ schwimmt dann vor dem geistigen Auge für die 24 der Schwan am Segelboot vorbei, die 81 ist das Bild des Schneemanns mit der roten Rübennase. Das ist nur ein Beispiel, wie man sich mit ein wenig persönlicher Assoziation seine Geheimzahl besser merken kann und beim Bezahlen an der Kasse immer „parat“ hat. In keinem Fall sollte die PIN notiert werden.

Wichtig: Auch bei Einkäufen von bis zu 25 bzw. 50 Euro kann es sein, dass die PIN abgefragt wird. Dies dient der eigenen Sicherheit und schützt im Falle eines Kartenverlusts. Denn spätestens nach fünf kontaktlosen Bezahlvorgängen oder nach einer Gesamtsumme von 150 Euro wird über die Abfrage der Geheimzahl verifiziert, dass der rechtmäßige Karteninhaber die Zahlung tätigt.

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