Die beiden Geschäftsführer der Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola“ dankten vor allem dem Team der AEMP, die im zurückliegenden halben Jahr in einem Interimscontainer die Aufbereitung von Medizinprodukten ermöglichte. Versorgt werden täglich die zwölf OP-Säle und Funktionsbereiche, wie die Endoskopie, sowie die MVZ-Praxen der Thüringen-Kliniken. „Bereits seit Oktober 2009 ist unsere AEMP zertifiziert“, so die Geschäftsführer. Diese Qualitätssiegel seien die nachgewiesene Befähigung, auch für externe Kunden aufbereiten zu dürfen: „Uns liegen die sichere und qualitativ hochwertige Versorgung mit korrekt aufbereiteten Medizinprodukten am Herzen.“
Das Spektrum der aufzubereitenden Produkte reicht von der einfachen Nierenschale bis hin zu komplexen Geräten für die Operationssäle. Dazu gehören auch filigrane Instrumente, die bei minimal invasiven Operationen zum Einsatz kommen. Für die Praxen werden beispielsweise das Grundinstrumentarium, das für das Anlegen von Verbänden notwendig ist, oder auch Fußpflegeinstrumente aufbereitet. Landrat Marko Wolfram würdigte die Investition als zukunftsweisend: „Das Gesundheitswesen unterliegt nicht nur in diesen Zeiten einem stetigen und starken Wandel der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Mit der modernen AEMP der Thüringen-Kliniken können wir allen Anforderungen jederzeit gerecht werden.“
Während der Umbauzeit, vom 6. Januar 2020 bis heute, wurden die Medizinprodukte in einem Modulsystem, das auf dem Wirtschaftshof aufgestellt war, aufbereitet. Bis in dieser Woche wurde der komplette Maschinenpark ausgetauscht.
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