• Aktionärstreffen der Krones AG findet erstmalig nicht als Präsenzveranstaltung statt, sondern über das Internet.
  • Alle Tagesordnungspunkte wurden mit großer Mehrheit angenommen.
  • Vorstand berichtet über das Geschäftsjahr 2019 und geht ausführlich auf die aktuelle Situation in der Coronakrise ein. Außerdem wurden die Maßnahmen zur kurz- und mittelfristigen Verbesserung der Ertragskraft erläutert.
  • Dividende von 0,75 Euro je Aktie wird für das Geschäftsjahr 2019 ausgeschüttet.

Die 40. ordentliche Hauptversammlung der Krones AG fand heute wegen der Coronakrise erstmalig als sogenannte virtuelle Hauptversammlung statt. Die Vorstände Christoph Klenk und Norbert Broger sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Volker Kronseder richteten sich in einer Online-Übertragung an die Aktionäre, die ursprünglich an diesem Tag in Neutraubling zusammentreffen sollten. Die „Präsenz“, also der Anteil des Kapitals am gesamten Grundkapital der Gesellschaft, das auf der Online-Hauptversammlung vertreten war, lag bei 76,74 %. Die Aktionäre haben alle zur Abstimmung vorgelegten Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit beschlossen.

Krones ist finanziell sehr gut aufgestellt

Finanzvorstand Norbert Broger stellte die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 und für das erste Quartal 2020 vor. Im März waren die Auswirkungen der Corona-Krise bereits deutlich zu spüren, sodass der Umsatz in den ersten drei Monaten  rückläufig war. Ende März 2020 verfügte Krones über einen zugesagten Liquiditätsrahmen von rund einer Milliarde Euro und ist damit – auch in Krisenzeiten – finanziell sehr gut aufgestellt.

Nach einem ertragsschwachen Jahr 2019 hat sich die Ertragskraft von Krones im ersten Quartal 2020 verbessert. Dies zeigt, dass die im zweiten Halbjahr 2019 eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität wirken. Vorstandsvorsitzender Christoph Klenk erläuterte ausführlich das beschlossene Maßnahmenpaket und mögliche weitere Schritte.

Aktuelle Marktsituation und Ausblick

Der CEO stellte zudem detailliert dar, wie sich die Corona-Krise derzeit auf die Situation bei Krones und seinen Kunden auswirkt. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass der Weltmarkt für Abfüll- und Verpackungstechnik kurzfristig stark zurückgehen wird und damit auch die Investitionen der Kunden rückläufig sein werden.

Aufgrund der weltweiten Unsicherheiten sind weiterhin keine belastbaren Aussagen und Prognosen zu Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 seriös darstellbar. Die mittelfristigen Ziele von Krones bleiben aber weiterhin im Fokus. Hierbei geht Krones davon aus, dass sich die Märkte nach dem Rückschlag in 2020 in den kommenden Jahren wieder erholen und auf einen stabilen Wachstumskurs einschwenken werden.

Aktionäre erhalten für 2019 – wie angekündigt – eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie

Krones steht trotz Corona-Krise zu seiner Dividendenzusage und schüttet für das abgelaufene Geschäftsjahr 0,75 Euro je Aktie an die Aktionäre aus. Hierfür wurden insgesamt 23,7 Mio. Euro aufgewendet, was den finanziellen Handlungsspielraum von Krones mit derzeit über einer Milliarde Euro Liquiditätsreserven – auch in der COVID-19-bedingten Krisenzeit – nicht beeinträchtigt. Die Ausschüttung für 2019 basiert auf dem Ergebnis ohne die Sonderbelastungen, die 2019 für die strukturellen Maßnahmen angefallen sind.

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