Um langfristige Schäden an Superyachten durch Flugrost zu vermeiden, bedarf es einer rechtzeitigen und genauen Identifikation der Kontamination. Eine oberflächliche Diagnose kann zu einer falschen Reinigung oder Reparatur führen, was wiederum höhere Kosten verursacht. Technologien wie die 3D-Mikroskopie schaffen neue Möglichkeiten, um Kontaminationen mit Rostpartikeln zu erkennen und die richtige Behandlung auszuwählen.

Als Flugrost bezeichnet man Eisenstaub, der an der Luft rostet. Die Partikel stammen in der Regel von umliegenden Metallgegenständen und setzen sich auf anderen Oberflächen ab. Eine Gefahr, die auch in Häfen und Werften besteht, beispielweise während der Hochdruckreinigung benachbarter Schiffe. Um langfristig Schäden zu verhindern, muss das Problem schnell behoben werden. „Aber Achtung: Die Wahl der richtigen Behandlungsmethode einer solchen Kontamination bedarf einer genauen Analyse. Behandelt man die Oberfläche falsch, kann das teure Folgen haben“, sagt Pavel Jeljakin, Project Manager R&D bei der Wrede Technology GmbH (WRETEC).

Das herkömmliche Verfahren zur Identifikation und Behandlung von Kontaminationen mit Rostpartikeln sieht eine makroskopische, visuelle Untersuchung des Schadens vor, die zu einer falschen oder oberflächlichen Behandlung der Schäden führen kann. Dem gegenüber steht das von WRETEC entwickelte Verfahren, das über die Beurteilung mit dem bloßen Auge hinausgeht. Durch eine mikroskopische, dreidimensionale Untersuchung repräsentativer Schadensbereiche kann eine exakte Dokumentation des Schadensbildes für eventuelle Regressansprüche vorgenommen werden. Außerdem liegt eine genaue Referenz für Vorher-Nachher-Vergleiche vor. „Dabei werden sowohl quantifizierende Aussagen über die Rostpartikelgröße als auch qualifizierende Aussagen über die Partikelart getroffen. Bei dieser zerstörungsfreien Methode (NDT) wird vor der Behandlung, neben Art und Größe, auch der Korrosionsgrad der Partikel erfasst“, erklärt Jeljakin. Außerdem analysieren die Experten von WRETEC auch die Eindringtiefe der Rostpartikel in den Lack. Dadurch ist eine Beurteilung des Schadensausmaßes weit über die visuelle Betrachtung hinaus möglich: Ist die Lackoberfläche mechanisch zerstört, können Oxidationsprodukte unterhalb der Lackoberfläche in die Beschichtung eindringen und dort auch nach der oberflächlichen Beseitigung für Folgeschäden sorgen. Weiterhin kann identifiziert werden, ob „Einbrennschäden“ in der chemischen Lackstruktur durch heiße Partikel entstanden sind, oder ob bereits Oxidationsprodukte in der Partikelumgebung vorliegen. Damit verfügen Surveyor, wie die Paint-Consultants von Wrede Consulting, über eine breite Faktenbasis und können mit großer Sicherheit ein passendes Reinigungs- oder Reparaturkonzept empfehlen. Nach der Behandlung des Schadens erfolgt die gesicherte Beurteilung und Dokumentation einer eventuellen Restverschmutzung sowie bleibender Mikroschäden.

„Aufgrund dieser detaillierten Informationen ist ein Surveyor auch in der Lage, eine Langzeitprognose über die Standzeit der betroffenen Lackareale zu treffen. Ohne dieses Wissen können Mikroläsionen das Intervall bis zu einer erforderlichen Neulackierung drastisch verringern und somit die Instandhaltungskosten steigern“, so der Beschichtungsexperte. Eine solche Prognose ist daher sowohl für die Schadensverursacher und deren Versicherungen als auch für die betroffenen Eigner von großem Interesse.

Über die Wrede Technologies GmbH

2016 gegründet, ist WREDE Technology (WRETEC) die erste Anlaufstelle, wenn es um die zweifelsfreie Aufklärung von Coating-Schäden bei Superyachten geht. Das Hamburger Unternehmen profitiert von der langjährigen Erfahrung in der Beratung bei Beschichtungsprozessen der Wrede Consulting GmbH und kombiniert diese mit modernsten technischen Analyseverfahren. Mehr Informationen finden Sie unter:

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