Vergangene Woche konnten die Augsburger Panther ihre Lizenzierungsunterlagen bei den Wirtschaftsprüfern der Deutschen Eishockey Liga vollumfänglich einreichen und sich somit fristgerecht für die Teilnahme an der DEL-Saison 2020-21 bewerben. Auch die zusätzlich geforderten Gehaltsverzichtserklärungen, die eine notwendige Reaktion auf die Corona-Krise sind, wurden ausnahmslos von jedem bereits unter Vertrag stehenden Akteur unterschrieben.

So sieht eine Zusatzvereinbarung zum Gehaltsverzicht auch vor, dass 25 Prozent des vereinbarten Gehalts von einer garantierten zu einer variablen, an den Gesamtumsatz des Clubs gekoppelten Zahlung werden.

„Für jeden in unserem Team war klar, dass wir unsere eigenen Interessen hintenanstellen müssen. Die DEL und alle Clubs müssen zusammenhalten. Es geht nicht nur um unsere Arbeitsplätze, sondern auch um die Zukunft der Generationen an nachfolgenden Eishockeyspielern. Die Spieler der Augsburger Panther sind sich ihrer Verantwortung in dieser schwierigen Zeit geschlossen bewusst“, so Kapitän Brady Lamb.

Panther-Gesellschafter Lothar Sigl: „Wir sind seit Wochen in intensivem Austausch mit unserem Team und extrem dankbar, dass sich jeder Einzelne solidarisch mit unserem Club zeigt. Es macht mich stolz, dass bei uns niemand ausschert und jeder verstanden hat, dass wir alle im selben Boot sitzen. Einmal mehr wird klar, dass die gesamte Pantherfamilie besonders in schweren Zeiten eng zusammensteht und sich jeder selbstlos dem großen Ganzen unterordnet. Dieses trifft in dieser Zeit auf jeden einzelnen Mitarbeiter zu. So befindet sich auch unser komplettes Geschäftsstellenteam schon seit einiger Zeit in Kurzarbeit.“

„Auch wenn wir natürlich vorsichtiger als in den letzten Jahren geplant haben, so sind wir doch optimistisch, die Lizenz für die Saison 2020-21 ohne Auflagen zu erhalten. Wir alle im Club sowie unsere Sponsoren und Fans versuchen dieser Tage das Möglichste, uns zusammen aus dieser unverschuldeten Notlage zu befreien. Nochmals mein herzlichster Dank für die uneingeschränkte Solidarität aller“, so Lothar Sigl weiter.

Die eingehende Prüfung der Lizenzierungsunterlagen wird voraussichtlich wie gewohnt Ende Juni abgeschlossen sein.

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