Stromnetz Berlin nimmt heute – zugleich zur Inbetriebnahme des neuen und hocheffizienten Gas- und Dampf-Heizkraftwerkes Berlin-Marzahn – einen neuen Netzknoten am Standort in Betrieb. Der Netzknoten, eine 110-kv-Schaltanlage, verteilt unter anderem den im Heizkraftwerk erzeugten Strom bedarfsgerecht auf das Netzgebiet. Der bisherige Netzknoten war technisch in die Jahre gekommen und die Leistung reichte nicht mehr aus, um die Energie des neuen Kraftwerks zuverlässig in das Stromnetz einzuspeisen. Der Netzknoten versorgt vier Umspannwerke im Osten Berlins dauerhaft mit Energie und beliefert zudem Sonderkunden direkt mit Energie.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller: „Berlin braucht eine zukunftsfähige Energieversorgung, die nicht nur zuverlässig, sondern auch nachhaltig und klimaschonend ist. Mit dem neuen Gas- und Dampfkraftwerk Marzahn samt neuem Netzknoten schafft Vattenfall nicht nur die Voraussetzung für mehr Wachstum, sondern unterstützt das Land Berlin bei seinen klimapolitischen Zielen. Dafür haben Vattenfall und das Land Berlin im Jahr 2009 eine Klimaschutzvereinbarung unterzeichnet. Das Heizkraftwerk Marzahn ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität Berlins bis 2050.“

Thomas Schäfer, Geschäftsführer Stromnetz Berlin, unterstreicht: „Wir haben hier in modernste Technik investiert. Der neue Netzknoten wird vollständig fernüberwacht und -betrieben und verfügt statt der bisherigen 8 Schaltfelder nun über 23 Schaltfelder. Damit werden wir dem steigenden Energiebedarf im Berliner Osten gerecht und investieren in eine moderne, zukunftssichere Infrastruktur einer wachsenden Metropole.“

Thorsten Schwarz von GE betont: „Wir als GE Renewable Energy Grid Solutions sind stolz darauf, Teil dieses Projektes gewesen zu sein. Mit unserer kompakten F35 gasisolierten Schaltanlage haben wir die Balance zwischen dem Grundriss eines bestehenden Gebäudes einerseits und einem verbesserten Zugang und damit leichterer Wartung andererseits hergestellt. Für zukünftige Projekte dieser Art ist unsere Schaltanlage bereits auf neue Anforderungen ausgelegt, wie z.B. der Verwendung von CO2-optimierten alternativen Isolationsgasen. Wir gratulieren Vattenfall, Stromnetz Berlin und allen Projektbeteiligten zur erfolgreichen Umsetzung dieses wichtigen Meilensteins hin zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft in der Stadt Berlin.“  

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