Wie funktioniert das mobile Bezahlen mit dem Handy? Im Prinzip genauso wie kontaktlose Zahlungen mit der Karte. Voraussetzung ist ein NFC-fähiges Smartphone und die entsprechende App der Bank oder Sparkasse. NFC steht für „Near Field Communication“ oder auf Deutsch: Nah-Feld-Kommunikation. Die Zahlungskarte der jeweiligen Bank oder Sparkasse wird als digitale Version in der Payment-App hinterlegt. Der Bezahlvorgang ist denkbar einfach: Die Rückseite des Smartphones wird nah an das Wellensymbol des Terminals gehalten – ein grünes Licht, ein Piep und fertig. Beträge über 50 Euro müssen aus Sicherheitsgründen und gemäß den gesetzlichen Regelungen immer vom Kunden autorisiert werden. Beim Bezahlen mit dem Smartphone kann ggf. die PIN-Eingabe durch biometrische Authentifizierungsverfahren des jeweiligen Geräts ersetzt werden. Entsperrt man für die Zahlung das Smartphone z.B. per Fingerabdruck, wird so auch die Zahlung freigegeben. Diese Möglichkeit hängt jedoch vom jeweiligen Angebot der Bank und Sparkasse ab.
Bei Verlust der girocard oder Kreditkarte müssen diese umgehend gesperrt werden, egal, ob es sich um die digitale Variante im Smartphone oder die physische Karte handelt. Das ist rund um die Uhr über den zentralen Sperr-Notruf 116 116* möglich. Bei Verlust des Smartphones sollte auch der Mobilfunkzugang (SIM) beim Mobilfunkanbieter oder über die 116 116 deaktiviert werden.
* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.
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