Norbert Kunz, Leiter Marketing Mercedes-Benz Sprinter, und Benjamin Kaehler, Leiter eDrive@VANs, stellen in der dritten Episode von Meet Mercedes DIGITAL die Geschichte des Large Vans sowie die Highlights des aktuellen Sprinter vor. Die dritte Generation revolutioniert mit einer umfassenden Internetvernetzung und schafft dank den Mercedes PRO Diensten und dem Multimediasystem MBUX neue Möglichkeiten für das Flottenmanagement. Mit dem vollelektrischen eSprinter bietet Mercedes-Benz Vans die nachhaltige Lösung für lokal emissionsfreie Transporte. „Das Geheimnis des Sprinter Erfolgs ist seine Vielseitigkeit, die für uns seit seiner Markteinführung 1995 neben dem Fokus Sicherheit an oberster Stelle steht. Dank seiner Variantenvielfalt ist er auch dann erste Wahl, wenn es um Lösungen für Aufbauhersteller geht“, sagt Norbert Kunz. Zur Vielseitigkeit des Transporters mit dem Stern gehörte stets auch eine breite Palette an Motoren-, Getriebe- und Antriebsvarianten. „Der eSprinter setzt die Tradition der Antriebsvielfalt des Sprinter sowie die konsequente Elektrifizierung des Produktportfolios von Mercedes-Benz Vans fort“, erklärt Benjamin Kaehler. „Er bietet die Möglichkeit, Waren auszuliefern, zur Baustelle zu fahren oder Servicearbeiten durchzuführen – und das zukunftsweisend lokal emissionsfrei.“
Die aktuelle Sprinter-Generation: Ganzheitliche Mobilitätslösungen im Sinne der adVANce-Philosophie
Die dritte Sprinter-Generation kombiniert Komfort und Sicherheitsfeatures, wie es sonst nur bei Pkw üblich war. Revolutionär für das gewerbliche Umfeld sind die umfassenden Connectivity-Angebote: Die Dienste von Mercedes PRO connect und das Multimediasystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) schaffen neue Möglichkeiten für das Management einer Großflotte genauso wie für den Kleinunternehmer. So lassen sich etwa online Aufträge steuern und Fahrzeuginformationen wie Standort, Kraftstoffreserve oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abfragen. Bereits ab Werk stehen für Mercedes PRO connect acht Pakete mit zentralen Diensten bereit.
Beeindruckend bleibt die Variantenvielfalt des Sprinter: Allein aus den möglichen Aufbauten, Fahrgestellen, Antriebskonzepten, Tonnagen und Ausstattungsdetails lassen sich mehr als 1.000 verschiedene Ausführungen zusammenstellen. Mehr Auswahl gibt es in der dritten Generation auch beim Antriebsstrang durch den erstmals verfügbaren Vorderradantrieb und zwei dafür neu entwickelten Getrieben wie der 9-Gang-Wandlerautomatik. Mit diesen Antriebsvarianten und dem sogenannten Triebkopf bietet der aktuelle Sprinter die ideale Basis für den Ausbau zum Wohnmobil. Ein Angebot, das zahlreiche Aufbauer in diesem expandierenden Segment nutzen.
Der eSprinter: Lokal emissionsfrei unterwegs
Ende 2019 feierte der eSprinter seinen Job No.1 und trägt entscheidend dazu bei, dass die Vision des lokal emissionsfreien Lieferverkehrs Realität wird. Denn er ist ebenso wirtschaftlich, zuverlässig und flexibel wie bisher in der Lage, Waren zu verteilen, Baustellen zu besuchen oder zu Servicearbeiten auszurücken – erledigt diese Aufgaben aber lokal emissionsfrei. Sein Elektro-Vorderradantrieb leistet bis zu 85 kW (Peak-Leistung) mit einem Drehmoment von bis zu 295 Newtonmeter. Ein variables Zulade- und Batteriekonzept trägt individuellen Bedürfnissen Rechnung: Mit einer nutzbaren Batteriekapazität von 47 kWh beträgt die Reichweite 168 Kilometer[1], [2] bei einer maximalen Zuladung von 891 Kilogramm. Eine zweite Batterieoption berücksichtigt andere Prioritäten bei den Einsatzparametern: Die Konfiguration mit einer nutzbaren Batteriekapazität von 35 kWh (installiert: 41 kWh) ermöglicht eine Reichweite von 120 Kilometern[1], [2]. Im Gegenzug steigt die maximale Zuladung auf 1.045 Kilogramm. Für Flexibilität sorgt auch die integrierte Schnellladefunktion, dank der die Batterie innerhalb von circa 25 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent nachgeladen werden kann. Auch die Höchstgeschwindigkeit lässt sich passend zum Einsatzweck konfigurieren: auf ein maximales Tempo von 80 km/h, 100 km/h oder 120 km/h.
Vielen Fuhrparks und Flottenbetreibern ist wichtig, vor dem Wechsel auf elektrische Antriebe eine genaue Analyse der Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Effizienz durchzuführen. Typische Fahrprofile, Einsatzzeiten, Reichweiten sowie Ladezeiten sind hier entscheidende Parameter – und bedürfen einer ganzheitlichen Betrachtung. Im Rahmen seiner eDrive@VANs-Strategie hat Mercedes-Benz Vans diesem Bedürfnis Rechnung getragen und ein Ökosystem für die individuelle Mobilitätswende etabliert. Wesentliche Punkte des Service sind die Beratung und unterstützende Apps und Tools zur Auswahl des Fahrzeugs und der benötigten Ladeinfrastruktur, zur Ermittlung von Fahrprofilen sowie zur Betrachtung der Gesamtbetriebskosten.
Der Sprinter: seit 25 Jahren Synonym für sein Segment
Seit 1995 definiert der Mercedes-Benz Sprinter das Größensegment zwischen 3,0 und 5,5 Tonnen, ist weltweit bekannt und mit fast vier Millionen gebauten Exemplaren in mehr als 130 Ländern unterwegs. Der Sprinter bereitete den Wandel zum E-Commerce mit vor: Als sich noch kaum jemand die aktuelle Dimension des Onlinehandels vorstellen konnte, präsentierte die Stuttgarter Marke einen hochmodernen Transporter, der wie geschaffen war für die anstehenden Logistikherausforderungen.
Maßstäbe setzte jede Generation insbesondere bei Sicherheit, Ergonomie, Effizienz und Komfort. So führte Mercedes-Benz als erster Transporter-Hersteller bereits 1995 serienmäßig das Antiblockiersystem ABS, 2002 das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP und 2013 den Seitenwind-Assistenten ein.
Transporterkompetenz seit 1955
Bereits die erste Sprinter Generation war das Resultat einer bis dahin 40-jährigen Transporter-Kompetenz bei Mercedes-Benz. So feierte im Jahr 1955 der Mercedes-Benz L 319 sein Debüt. Als erster Transporter mit dem Stern im Kühlergrill verfügte er über ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,6 Tonnen, die ein 43 PS-Dieselmotor aus dem Pkw 180 D in Bewegung hielt.
1967 revolutionierte die als „Düsseldorfer Transporter” bekannt gewordene und fast 30 Jahre lang gefertigte Baureihe T2 den Transporter-Markt. Servolenkung, später sogar ein Automatikgetriebe und bis zu 130 PS starke Dieselmotoren sowie eine spürbar bessere Geräuschdämmung rückten Komfort und Ergonomie in den Mittelpunkt.
Der im Jahr 1977 vorgestellte „Bremer Transporter“, der T1, gilt als direkter Vorläufer des Mercedes-Benz Sprinter. Die Baureihe verfügte erstmals über vordere Scheibenbremsen. Später stellten ABS und Klimaanlage weitere Innovationen im Nutzfahrzeugsegment dar.
[1] Die Reichweite wurde auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Die Reichweite ist abhängig von der Fahrzeugkonfiguration.
[2] Die tatsächliche Reichweite ist zudem abhängig von der individuellen Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Nutzung von Klimaanlage/Heizung etc. und kann ggf. abweichen.
Die Mercedes-Benz AG verantwortet das globale Geschäft von Mercedes-Benz Cars und Mercedes-Benz Vans mit über 173.000 Mitarbeitern weltweit. Ola Källenius ist Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz AG. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Pkw und Vans sowie Dienstleistungen. Darüber hinaus strebt das Unternehmen an, mit zukunftsweisenden Innovationen führend in den Bereichen Vernetzung, automatisiertes Fahren und bei alternativen Antrieben zu sein. Das Produktportfolio umfasst die Marken Mercedes-Benz mit den Submarken Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes me sowie die Marke smart und die Produkt- und Technologiemarke EQ für Elektromobilität. Die Mercedes-Benz AG gehört zu den größten Herstellern von Premium-Pkw. Im Jahr 2019 wurden nahezu 2,4 Millionen Pkw und mehr als 438.000 Vans abgesetzt. In ihren beiden Geschäftsfeldern entwickelt die Mercedes-Benz AG das weltweite Produktionsnetzwerk mit über 40 Produktionsstandorten auf vier Kontinenten kontinuierlich weiter und richtet sich dabei auf die Anforderungen der Elektromobilität aus. Parallel dazu wird das globale Batterie-Produktionsnetzwerk auf drei Kontinenten aufgebaut. Nachhaltiges Handeln spielt in beiden Geschäftsfeldern eine entscheidende Rolle. Nachhaltigkeit bedeutet für das Unternehmen, dauerhaft Wert für alle Stakeholder zu schaffen: Kunden, Mitarbeiter, Investoren, Geschäftspartner und die Gesellschaft als Ganzes. Grundlage dafür ist die nachhaltige Unternehmensstrategie von Daimler. Darin übernimmt das Unternehmen Verantwortung für die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen seiner Geschäftstätigkeit und hat die gesamte Wertschöpfungskette im Blick.
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