Zum Tag des Meeres am 8. Juni hat der Plastikrecycling-Experte Prevented Ocean Plastic Spitzenköche für eine Kooperation begeistert. Für die wichtige Sache tragen diese Sterne- und Spitzenköche recyceltes Plastik als Gesichtsschutz: Kevin Fehling, Jan Hartwig, Thomas Bühner, Hans Neuner, Dieter Koschina, Julia Komp und Sebastian Hamester ebenso wie Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und Delikatessenversandexperte Ralf Bos.

Plastikmüll in den Weltmeeren ist ein riesiges Problem für Umwelt, Tiere und zunehmend auch die Menschheit. Prognosen haben errechnet, dass sich im Jahr 2050 mehr Plastikgewicht in den Weltmeeren befinden wird als Fische. Dank unterschiedlicher Meeresplastik-Initiativen ist die Katastrophe im Bewusstsein vieler Menschen angekommen. Bereits einen Schritt früher und mit enormer Wirksamkeit wird Prevented Ocean Plastic aktiv: Das Unternehmen sammelt über lokale Kleinstunternehmer Plastik an Stränden und im Binnenland und recycelt das Material. So gelangt der Wertstoff gar nicht erst in Flüsse und Ozeane und ersetzt zugleich große Mengen an Neuplastik. Zum Einsatz kommt das recycelte Plastik von Prevented Ocean Plastic (POP) als Verpackungsmaterial in der Industrie – von Lebensmitteln bis hin zu Kosmetika – und nun auch sichtbar für den Verbraucher als Verpackung für Fisch bei Lidl und als Gesichtsschutz in Zeiten von Corona.

„Die recycelten Prevented Ocean Plastic-Shields sind im täglichen Bedarf unverzichtbarer Bestandteil der aktuellen Hygienemaßnahmen und zudem eine nachhaltige Alternative gegenüber Schutzschilden aus Neuplastik. So beginnt der Schutz der Weltmeere bereits, bevor Plastikmüll zu Meeresplastik wird und der Natur schadet“, berichtet Raffi Schieir, Director Europe für Prevented Ocean Plastic.

Mit Kooperationen zum Tag des Meers am 8. Juni will Prevented Ocean Plastic weltweit eine große Öffentlichkeit auf die Möglichkeiten von recyceltem Plastik aufmerksam machen. Für Deutschland und Österreich hat das englische Unternehmen die Sterne- und Spitzenköche Kevin Fehling (3 Michelin-Sterne, Hamburg), Jan Hartwig (3 Michelin-Sterne, München), Thomas Bühner (Sabbatical – vorher 3 Michelin-Sterne, Osnabrück), Hans Neuner (2 Michelin-Sterne, Porches – Portugal), Dieter Koschina (2 Michelin-Sterne, Porches – Portugal), Julia Komp (Deutschlands jüngste Sterneköchin, Köln) und Sebastian Hamester (Timmendorfer Strand) gewinnen können, sogar Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann ist begeistert. Delikatessenversandexperte Ralf Bos hat den POP-Gesichtsschutz kurzentschlossen in seinen Onlineversand aufgenommen und macht ihn damit Restaurants und Imbissen wie auch Privatpersonen leicht zugänglich.

Warum ausgerechnet Köche die perfekten Fürsprecher für recyceltes Plastik sind, erläutert Raffi Schieir: „Wer mit Lebensmitteln arbeitet und Gästen sicheres und hygienisches Essen anbieten muss, kommt um Plastikfolie zum Einwickeln und Abdecken und selbst beim Kochen Sous-Vide nicht herum. In Zeiten der Corona-Pandemie ist dies wichtiger denn je. Hinzu kommen nun noch die Mund-Nasen-Masken, die als Shields aus durchsichtigem Plastik für Gäste und das Team angenehmer in der Kommunikation und zum Tragen sind, sich außerdem reinigen und mehrfach verwenden lassen.“

Doch Hygiene und Lebensmittelsicherheit bringen uns alle in das Dilemma mit Umwelt- und Meeresschutz. Das muss nicht sein, weiß der Experte: „Mit recyceltem Plastik wird das Material selbst zu seiner eigenen Ressource. Es wird kein Erdöl als Rohstoff genutzt, es entsteht kein Abfall, der unseren Lebensraum vermüllt und regelrecht erstickt.“ Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein für recyceltes Plastik und seine Einsatzmöglichkeiten zu wecken, die Nachfrage zu steigern und damit nicht nur Plastikmüll in den Weltmeeren zu vermeiden, sondern auch Menschen vor Ort eine sinnstiftende und lohnende Arbeit zu geben.

Ganz eigene Erlebnisse und Gedanken rund um Plastikmüll haben alle Kampagnenköche. Julia Komp etwa ist in einer Auszeit im letzten Jahr rund um die Welt gereist und hat den Plastikmüll und das Unglück, das dieser über Mensch, Natur und Tiere bringt, mit eigenen Augen gesehen: „Ich war an den entlegensten und schönsten Flecken der Welt und überall habe ich den Plastikmist gefunden. Die Menschen dort sind oft sehr arm und haben gar keine Möglichkeit, den Müll zu entsorgen. Mit Prevented Ocean Plastic bietet sich für sie eine Riesenchance auf ein verlässliches und faires Einkommen und eine bessere Umwelt direkt vor der Haustür“, so die 30-jährige Kölnerin, die in Lindgens Lokschuppen einen neuen Heimathafen direkt am Rhein gefunden hat. Kevin Fehling hat eine ganz besondere Beziehung zum Meer, seit er seine ersten Karriereschritte als Spitzenkoch an Bord der MS Europa gemacht hat. Mittlerweile ist er mit einem gefeierten Gourmetrestaurant auf dem Schiff zurück, auch sein Hamburger 3-Sternerestaurant The Table und die neue Puzzle Bar sind über die benachbarte Elbe direkt mit dem Meer verbunden. „Als dreifacher Vater ist es mir wichtig, die Natur für unsere Kinder zu bewahren. Als Koch blutet mir das Herz, wie respektlos wir mit unseren Ressourcen umgehen, die Bestände und die Qualität von Speisefischen leidet enorm“, so Fehling. Sebastian Hamester vom RESTAURANT HORIZONT hat das Meer am Timmendorfer Strand jeden Tag direkt vor sich: „Die Ostsee ist unser größter Schatz, den wir mit aller Kraft bewahren wollen. Wenn ich dazu einen Beitrag leisten kann, ist das wunderbar“, so der Gastgeber und Küchenchef. Alle Kampagnenköche tragen die Prevented Ocean Plastic-Shields öffentlichkeitswirksam in Social Media und im täglichen Einsatz ebenso wie ihre Küchenteams.

Zu beziehen sind die Prevented Ocean Plastic-Shields im Onlineshop von Ralf Bos: „Die Gesundheit von Köchen und vom Servicepersonal ist unglaublich wichtig, das sie Kontakt zu vielen Gästen haben und als potenzielle Verteiler besonderen Schutz erfahren müssen. Das Visierschild ist die perfekte Kombination aus Schutz und Tragekomfort. Zusätzlich lässt es noch ein charmantes Lächeln zu.“

Weitere Informationen unter: https://www.preventedoceanplastic.com/…

Bestellung unter: https://www.bosfood.de/… Artikelnummer 55484

Über POP

Prevented Ocean Plastic (POP) ist recyceltes Plastik, das an Stränden und Küstenabschnitten weltweit gesammelt wird, bevor es die Meere verschmutzen kann. POP ist das erste zertifizierte Küsten-Recyclingmaterial, das in großen Mengen und mit Herkunftstracking sowie Zertifikat von OceanCycle verfügbar ist. Das POP wird gewaschen, dekontaminiert und getestet, so dass es Euro-Verpackungsmaterial-Standards entspricht. Die Qualität des Materials ist genauso gut wie das von Neuplastik. Der einzige Grund, dass auf neu produziertes Plastikmaterial gesetzt wird, ist der minimal günstigere Preis. Die Einsatzmöglichkeiten des Materials decken eine große Bandbreite ab und reichen von der Verpackung von Lebensmitteln bis hin zu der von Kosmetika und persönlichem Schutzmaterial.

POP ist das größte Projekt seiner Art. Es verhindert jeden Monat, dass mehr als 1.000 Tonnen Plastik in die Meere wandern. Denn dort erst einmal angekommen, ist es zu spät: Nicht nur das Einsammeln gestaltet sich schwierig, sobald Plastik mit Salzwasser und Sonnenlicht in Berührung kam, kann es nicht mehr bzw. nur mit enorm hohen Aufwand recycelt werden.

POP ist ein Projekt des britischen Unternehmens Bantam Materials. Seit 2005 hat Bantam Materials mit POP mehr als 10 Milliarde Plastikflaschen vom Weg in die Meere abgehalten. Das Unternehmen investiert täglich 100.000 Dollar in das Sammeln und Recyceln von Plastik und trägt mit einem zuverlässigen Einkommen maßgeblich zur Stärkung von Küstengemeinden bei. Dabei konzentriert sich Bantam Materials auf Regionen, in denen die Gefahr, dass Plastikmüll zu Meeresplastik wird und die Ozeane dramatisch verschmutzt, besonders groß ist und sich deshalb mit den Maßnahmen auch besonders viel erreichen lässt. Aktuell hat das Unternehmen mit Produktionspartner Groupe Guillin mehr als 1 Millionen POP Gesichts-Schutz-Schilde hergestellt. „Wir alle können etwas bewirken sowohl als Unternehmer als auch als Konsumenten. Ganz einfach, indem wir Produkte aus recyceltem Plastik wählen, indem wir uns für POP entscheiden“, plädiert Raffi Schieir und bringt es auf den Punkt: „Jeder möchte ein Held sein, indem er Plastik aus dem Meer fischt. Der viel bessere Weg, auch im Hinblick auf Return-on-Investment ist es, das Plastik zu hindern, überhaupt erst ins Meer zu gelangen.“

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