Antisemitismus, Homophobie, Rassismus oder religiöser Extremismus: Obwohl wir in einer vermeintlich toleranten Welt leben, ist Hass in vielen Gesellschaften verbreitet. Ausgrenzung, Mobbing oder sogar Mord sind die Folgen! Aber wie entsteht eigentlich Hass? Welche Rolle spielen Ängste, Propaganda oder soziale Probleme? Und vor allem: Wie können wir Hass überwinden? Spielberg und Regisseur Alex Gibney suchen gemeinsam mit erfahrenen Konfliktforschen nach Antworten. Denn nur wenn es gelingt, die dunkle Seite des Menschen zu besiegen, blickt die Welt in eine bessere Zukunft.
Warum unterteilen Menschen die Welt in „wir“ und „die Anderen“? Damit befasst sich Bewusstseinsforscherin Laurie Santos direkt in der ersten Episode „Fremde“, um dem Ursprung von Hass auf die Schliche zu kommen. Die Bildung von Gruppen sowie das Gefühl einer Art Stammeszugehörigkeit sind dabei grundlegende Elemente. Frei nach dem Motto „im Rudel sind wir stark“ gibt die Gruppe – egal ob politisch, im Sport oder Krieg – ein Gefühl von Sicherheit und Macht. Aber auch gemeinsame Feindbilder werden so geschaffen, davon ist Santos, Psychologieprofessorin an der Universität von Yale, überzeugt.
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