Der Anteil der Anleger, die ethischen und ökologischen Aspekten bei der Geldanlage zunehmend mehr Bedeutung beimessen, steigt stetig, aber langsam. So lässt sich das Ergebnis der monatlichen Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands für den Juni zusammenfassen. Positiv gegenüber nachhaltigen Finanzprodukten stehen immerhin etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer (51,2 Prozent). Bei der gleichen Umfrage vor zwei Jahren waren es noch 46,9 Prozent. Nach wie vor eher pessimistisch eingestellt sind die verbleibenden 48,8 Prozent der insgesamt 3862 Teilnehmer, bei denen es sich in der Regel um gut informierte Anleger handelt, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.

„Das Interesse am Thema Nachhaltigkeit in der Finanzanlage gewinnt zunehmend an Relevanz. Nicht zuletzt sorgen die politischen Anstrengungen beim Green Deal der Europäischen Union ebenso für Veränderungen wie das wachsende Produktangebot der Emittenten. Dennoch bleibt es trotz aller Anstrengungen bis auf Weiteres bei den Anlegern ein Nischenthema. Klare einheitliche Definitionen und mangelnde Vergleichbarkeit bleiben ein Problem für aufgeschlossene Investoren‘‘, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

An dieser Online-Trendumfrage haben sich insgesamt 3.862 Personen beteiligt. Die Umfrage, die gemeinsam mit den Finanzportalen finanzen.net, finanztreff.de, guidants.com, onvista.de sowie wallstreet-online.de durchgeführt wurde, steht ab sofort auch auf der Webseite des DDV unter www.derivateverband.de/… zur Verfügung.

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