In einem schwierigen Wettbewerbsumfeld hat sich die Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh im Geschäftsjahr 2019 erfolgreich behauptet und ist für die wachsenden Herausforderungen der vielfältigen Geschäftsfelder gut aufgestellt. „Wir setzen auf Nachhaltigkeit und auf die Zukunft. Unsere Kunden schätzen uns als verlässlichen Infrastruktur-Dienstleister vor Ort mit vielseitigen, klimafreundlichen Angeboten rund um die Bereiche Energie, Wasser, Bäder, Mobilität und Telekommunikation“, betont Stadtwerke Geschäftsführer Ralf Libuda bei der Vorstellung der Geschäftsergebnisse 2019. Aktuelle Beispiele für dieses Engagement sind der im vergangenen Jahr vermarktete, clusterweise Ausbau eines zukunftsfähigen Glasfasernetzes sowie das erfolgreich eingeführte „deins & meins“ E-RollerSharing.

Positiver Jahresabschluss

Mit einem Volumen von 138,7 Millionen Euro lag der Umsatz der Stadtwerke Gruppe leicht über dem Vorjahreswert von 138,6 Millionen Euro. Nach Ertragssteuern und sonstigen Abgaben ergab sich ein Konzern-Jahresüberschuss von 3,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahresüberschuss von 2,4 Millionen Euro erhöhte sich der Gewinn um 0,9 Millionen Euro. So lagen die Ergebnisse der Stadtwerke Gruppe für das Geschäftsjahr 2019 insgesamt über Planniveau, was im Wesentlichen auf positive Entwicklungen im Energie- und Wassersektor zurückzuführen ist. Die Wertschöpfung aus Konzessionsabgabe und Gewerbesteuer belief sich auf 5,8 Millionen Euro. Sie fließt zu 100 Prozent an die Stadt Gütersloh. Damit leisten die Stadtwerke, im Gegensatz zu überregional tätigen Wettbewerbern, einen wichtigen Beitrag zu einer langfristig stabilen Wirtschaftsentwicklung in der Region.         

Strom bleibt größter Umsatzträger

„Mit dem positiven Geschäftsergebnis und unserer Marktposition können wir sehr zufrieden sein. Dennoch täuschen diese Zahlen nicht darüber hinweg, dass das Geschäftsjahr 2019 in einem anspruchsvollen Marktumfeld erneut durch hohen Wettbewerbsdruck, insbesondere im Strom- und Gas-Segment gekennzeichnet war“, unterstreicht
Dr. Mechtild Meier, Leiterin Technik und Erzeugung bei den Stadtwerken. Für den starken Umsatz ist weiterhin der Stromabsatz mit 80,3 Millionen Euro bzw. 267 Millionen Kilowattstunden (kWh) verantwortlich (2018: 80,2 Mio. € bzw. 298 Mio. kWh). Der Gasabsatz lag mit
904.000 kWh unter dem Vorjahresniveau von rund 1 Gigawattstunde (GWh). Ebenso fiel der Wasserabsatz mit einem Volumen von
5,47 Millionen Kubikmeter um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2018: 5,67 Mio. Kubikmeter).

Höchste Standards bei der Wasserqualität

Unvermindert hoch bleibt die gute Qualität des Gütersloher Trinkwassers, zu dessen Schutz seit 1992 eine enge Kooperation zwischen den Stadtwerken und der heimischen Landwirtschaft besteht. Aktuell gehören 91 Landwirte der Kooperation an, Tendenz leicht steigend. „Ziele der positiven Zusammenarbeit sind eine gewässerverträgliche Landwirtschaft und der nachhaltige Schutz des Grundwassers“, erläutert
Dr. Mechtild Meier. „Darüber hinaus betreiben wir seit 1978 ein
eigenes Labor für Trinkwasser und Umweltschutz zur regelmäßigen Kontrolle der hohen Wasserqualität.“

Glasfaser für Gütersloh

Bereit für die digitale Zukunft – unter diesem Motto präsentiert die Stadtwerke Gruppe nicht nur ihren Geschäftsbericht 2019. Die Bedeutung der Digitalisierung ist spätestens seit der Corona-Pandemie in den Köpfen der Bevölkerung angekommen. Mit einer ersten Vermarktungsphase in den Stadtgebieten Avenwedde Bahnhof und Kattenstroth „Mitte“ hat das heimische Versorgungsunternehmen im abgeschlossenen Geschäftsjahr den Grundstein für den clusterweisen Glasfaserausbau in Gütersloh gelegt. Diesbezüglich leisten mit der Netzgesellschaft Gütersloh mbH und dem Telekommunikationsunternehmen BITel gleich zwei Tochterunternehmen der Stadtwerke gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Versorgungsqualität und der Zukunftsfähigkeit.

„Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist ein Großprojekt, das wir schon heute für die Daseinsvorsorge von morgen umsetzen“, erläutert Stadtwerke Geschäftsführer Ralf Libuda. „Die Breitbandversorgung wird künftig genauso wichtig sein wie die Versorgung mit Strom und Wasser. Daher setzen wir auf die zukunftssichere und stabile Glasfasertechnik bis ins Haus. Schließlich sind gerade die letzten Meter entscheidend, um die volle Bandbreite dieser ultraschnellen Technologie nutzen zu können.“

Für die Verlegung des Glasfasernetzes bis zur Errichtung des Hausanschlusses ist die Netzgesellschaft Gütersloh verantwortlich. Die 100-prozentige Stadtwerke-Tochter ist seit jeher ein verlässlicher Partner, wenn es um den Bau und Betrieb von Versorgungsnetzen geht. Auch beim Glasfaserausbau blickt die Netzgesellschaft auf langjährige Erfahrungen im gewerblichen und privaten Bereich zurück. Das Netz wird von den Stadtwerken an die BITel verpachtet. So erhalten die Kunden modernste Technik und deutlich mehr Datenvolumen aus einer Hand. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist der Ausbau im Vermarktungsgebiet Avenwedde Bahnhof erst im Mai 2020 gestartet. In Kattenstroth „Mitte“ beginnt der Breitbandausbau am 15. Juni.

Mobilität 4.0

Zuwachs erhielt im vergangenen Mai die Stadtwerke Sharing-Marke „deins & meins“. Seitdem gehören zehn E-Roller zum öffentlich nutzbaren Fuhrpark und erweitern das erfolgreiche E-CarSharing-Angebot. „Die Sharing-Produkte sind eine ideale Ergänzung zu unserem ÖPNV-Angebot“, betont Stadtwerke- und Stadtbus-Geschäftsführer Ralf Libuda. „Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um Mobilität in Gütersloh dauerhaft nachhaltig, praktisch und vor allem umweltfreundlich zu gestalten. Wir bieten den Menschen in der Stadt jetzt ein noch höheres Maß an Flexibilität – zu jeder Zeit, auch bei der Wahl des Verkehrsmittels.“

Im Unterschied zu den vier eingesetzten „deins & meins“- E-Autos sind die Elektro-Roller nicht standortgebunden, sondern werden im sogenannten Free-Floating betrieben. Das bedeutet: Die Nutzer können bequem per „deins & meins“-App einen E-Roller an dem für sie günstigsten Standort im Stadtgebiet buchen und müssen ihn nicht zwangsläufig am selben Ort wieder abstellen. Eine elektronische Reservierung der E-Roller ist bis zu 15 Minuten vor Fahrtantritt möglich, die Reichweite beträgt rund 80 Kilometer. Um das Aufladen der beiden in jedem Roller verbauten Akkus brauchen sich die Kunden nicht zu kümmern: Das Flottenmanagement-Team der Stadtwerke tauscht leere Batterien während der Standzeiten regelmäßig gegen volle aus.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die gesamte Sharing-Flotte bereits im März 2020 aus der kurzfristigen Vermietung genommen, um die Ansteckungsgefahr durch vielfältige Kontakte zu minimieren. Im Gegenzug besteht noch bis Ende Juni die Möglichkeit, alle E-Sharing-Fahrzeuge längerfristig und kostengünstig zu mieten.

Ladeinfrastruktur wächst

Als innovativer Vorreiter im Bereich Elektro-Mobilität sorgen die Stadtwerke für ein immer dichter werdendes Netz an E-Ladesäulen und schaffen damit die Voraussetzung für emissionsfreie und klimafreundliche Mobilität in Gütersloh. Schnelles Laden trägt dazu bei, die Bereitschaft zum Umsteigen zu erhöhen. Und so wurde im November 2019 eine neue, öffentlich zugängliche E-Ladesäule auf dem Isselhorster Dorfplatz errichtet, die zudem als Standort für einen Renault Zoe aus der „deins & meins“ E-CarSharing-Flotte dient. Bislang war das Fahrzeug am Kreishaus an der Herzebrocker Straße stationiert. Mit insgesamt zehn Ladestationen ist der Bedarf der öffentlichen Lade-
Infrastruktur im Stadtgebiet bestmöglich gedeckt.

Stadtbus Gütersloh GmbH

Der öffentliche Personennahverkehr mit insgesamt elf Stadtbus-Linien ist und bleibt das Rückgrat für uneingeschränkte Mobilität im Gütersloher Stadtgebiet. Im vergangenen Jahr nutzten rund 3,7 Millionen Fahrgäste das günstige, umweltschonende Angebot der Stadtbus Gütersloh GmbH. Vielfältige Tarife, vom Kinder Fun-Ticket bis zum 60plusAbo, machen den Stadtbus stets zu einem verlässlichen Partner für die Gütersloher Bürgerinnen und Bürger.

Insbesondere in der Corona-Krise konnte der Stadtbus seine Stärken unter Beweis stellen. „Unser umfangreiches Angebot haben wir nicht trotz, sondern gerade wegen der Corona-Pandemie aufrecht erhalten“, erklärt Ralf Libuda, Geschäftsführer der Stadtbus Gütersloh GmbH. „Wir sehen uns in der Verantwortung, auch schwierige Situationen mit großem Engagement bestmöglich zu meistern. Dazu gehört, dass wir die Menschen zu jeder Zeit sicher an ihr Ziel bringen.“

Freizeit in den Gütersloher Bädern

Mit den Gütersloher Bädern, zu denen das Nordbad mit Hallen- und Freibad sowie das rundum erneuerte Freizeitbad „Welle“ mit der JärveSauna gehören, stellt die Unternehmensgruppe wesentliche Freizeitaktivitäten in der Region zur Verfügung. Das vielfältige Angebot spiegelt sich nicht zuletzt in der Gesamtzahl der Badegäste wider, die 2019 bei insgesamt 584.000 Besuchern lag.

Aufgrund umfangreicher Hygieneschutzmaßnahmen durch die Corona-Situation konnte das Nordbad in diesem Jahr erst am 29. Mai mit eingeschränktem Badebetrieb in die Freibad-Saison starten. Das Freizeitbad „Welle“ mit der JärveSauna hingegen hat den Betrieb bislang nicht aufgenommen. Ein entsprechendes Hygienekonzept, das sich insbesondere an einem Empfehlungspapier der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) orientiert, wird aktuell noch erarbeitet. Schließlich muss die Gesundheit der Besucher jederzeit gewährleistet werden.

Nachhaltiges gesellschaftliches Engagement

Und nicht zuletzt tragen die Stadtwerke durch ihr fest in der Unternehmensphilosophie verankertes gesellschaftliches Engagement zur Lebensqualität in der Region bei. Stadtwerke Geschäftsführer Ralf Libuda: „Alljährlich fördern wir durch vielfältige Sponsoring-Projekte das soziale, sportliche und kulturelle Leben in der Stadt und im Kreis. Unsere lokale Verwurzelung und das starke Vertrauen unserer Kunden sind für uns die Basis, um auch weiterhin aktiv für das Wohl der Bürger zu sorgen.“ Ob bei der Langenachtderkunst, der Stadtwerke-City-Nacht oder der stimmungsvollen Innenstadt-Beleuchtung während der Adventszeit – bei jedem Projekt und jeder Veranstaltung bleiben die Stadtwerke ihrem Motto treu: Aus Leidenschaft für Ihren Alltag.

Prognose

„Für das kommende Jahr wird die Corona-Krise das geplante Investitionsprogramm voraussichtlich eindämmen, aber nicht stoppen“, erläutert Stadtwerke Geschäftsführer Ralf Libuda abschließend. „Denn eine nachhaltig funktionierende Infrastruktur ist für Gütersloh ein wertvolles Gut von essentieller Bedeutung.“ Die Stadtwerke sind und bleiben ein zuverlässiger, lokaler Partner für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Vor allem in Zeiten, in denen Arbeitsbeschaffung und Marktbelebung besonders wichtig sind. Hervorragend qualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auch in Zukunft den Erfolg der Unternehmensgruppe Stadtwerke Gütersloh sicherstellen.

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