Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden in der Bevölkerung. 90 Prozent der Betroffenen leiden unter primären Kopfschmerzerkrankungen, wie Migräne und Spannungskopfschmerz. Einen hohen Leidensdruck haben Migränepatienten – immerhin 10-15 Prozent der Deutschen. Eine konstante Forschung und Weiterbildung der Ärzte, die Kopfschmerzpatienten behandeln, ist unablässig. Eine Möglichkeit dazu bietet der 14. Kongress der European Headache Federation (EHF) mit dem Titel „Head over Ache: Silver Lining Novel Treatments“, der vom 29. Juni bis 2. Juli 2020 als digitaler Kongress stattfindet. Es werden Teilnehmer aus gesamt Europa und der Welt zusammen kommen, die sich über die neuesten Therapiemöglichkeiten austauschen. Dabei ist es wichtig, dass alle die an der Behandlung von Schmerzpatienten beteiligt sind, interdisziplinär zusammenarbeiten und dass die vorhandenen Therapiemöglichkeiten auch die entsprechenden Schmerzpatienten erreichen. Einen kleinen Einblick, was die Teilnehmer erwartet, gibt der Kongresspräsident Prof. Dr. Zaza Katsarava, Direktor des Zentrums für Neurologie, neurologische Frührehabilitation und Geriatrie am Evangelischen Krankenhaus Unna im folgenden Interview:

Herr Professor Katsarava, was bedeutet es für Sie, Präsident des 14th European Headache Federation Congress zu sein?

Es ist eine Ehre – aber auch eine große Verantwortung. Ich verstehe mich im Dienste der europäischen Kollegen. Jeder Teilnehmer, jedes Mitglied, bringt eigene persönliche Stärken mit. Ich möchte diese Stärken einen und Forschungsergebnisse bündeln, um eine bessere Versorgung von Menschen mit Migräne zu ermöglichen.    

Während der Corona-Pandemie, die unseren bestens vorbereiteten Kongress in Berlin unmöglich machte, hatte ich viele Gespräche mit nationalen Fachgesellschaften verschiedener europäischer Länder, die mir die hohe Verantwortung noch einmal verdeutlichten. Darum haben wir uns entschlossen, den Kongress online auszurichten. Hierbei habe ich viel Beistand und Unterstützung von Kollegen erfahren, wofür ich sehr dankbar bin.

Welche besondere Ausrichtung wollen Sie dem Kongress geben?

Im Hinblick auf Kopfschmerz erleben wir gerade eine spannende Zeit, in der viele neue Medikamente auf den Markt kommen. Dies ist auch das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit vieler Wissenschaftler in den Universitäten, der klinischen Forschung und der Pharmaindustrie. Meiner Überzeugung nach bedarf es jetzt genau so konsequenter Zusammenarbeit und wissenschaftlicher Begleitung, damit die richtigen Medikamente auf dem schnellsten Weg zu den geeigneten Patienten gelangen. Und eben darüber werden wir auf dem Kongress sprechen.

Welche neuen wirksamen Behandlungsmethoden gibt es?

Aktuell sind migränespezifische, vorbeugende Medikamente wie CGRP-Antikörper in aller Munde. Aber es gibt noch viel mehr. Ich bin selbst sehr gespannt, was alles berichtet wird.

Bedingt durch die aktuellen Entwicklungen wird der Kongress digital stattfinden. Sahen Sie das von Anfang an positiv? Welche Vorteile bietet es?

Es ist ein ungewöhnliches Format, aber es bietet Vorteile! Weil der Online-Zugang für alle Teilnehmer frei ist, hoffe ich beispielsweise, dass noch viel mehr Kollegen als sonst in Deutschland und weltweit die Gelegenheit nutzen, sich mit uns zu vernetzen!

Der Wirkungskreis Ihrer Themen könnte sich weltweit immens vergrößern. Haben Sie die Schwerpunkte kurzfristig noch verändert?

Nein, die wichtigen Inhalte bleiben – nur die Form wird eine andere. Ich freue mich auf den Kongress!

Weitere Informationen: www.ehf2020.com

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