Forscher haben in Nationalparks und Naturschutzgebieten im Westen der USA große Mengen Plastikpartikel gefunden. Mehr als 1000 Tonnen der Partikel setzen sich jedes Jahr in den untersuchten Parks ab, schätzen die Wissenschaftler im Fachmagazin Science. Bernhard Bauske, Experte für Plastikmüll beim WWF Deutschland kommentiert:

„Leider ist es keine Überraschung, dass wir auch in entlegenen und geschützten Orten wie US Nationalparks Plastikpartikel finden. Mikroplastik ist überall: Es belastet die Luft, die wir atmen, unsere Nahrung und das Wasser, das wir trinken. Auch bei uns ist die Plastikverschmutzung ein großes Problem: 330.000 Tonnen Mikroplastik gelangen jedes Jahr in Deutschland in die Umwelt. 

Das jedes Jahr in den untersuchten US Nationalparks noch 1000 Tonnen Plastikteilchen dazukommen, muss ein Weckruf sein. Plastik hat nichts in der Umwelt zu suchen, es kann ganze Ökosysteme beeinträchtigen. Ist Mikroplastik einmal in der Umwelt, kann es kaum wieder entfernt werden. Um den Eintrag von Plastik in die Natur einzudämmen, fordert der WWF ein Verbot der Beimengung von Mikroplastikpartikeln in relevanten Verbrauchsgütern wie Kosmetika, Wasch­, Putz­ und Reinigungsmitte, sowie Farben und Lacke. Außerdem müssen abriebfestere Kunststoffmaterialien entwickelt werden. Auch als Verbraucher müssen wir unseren Umgang mit Plastik grundlegend ändern. Dazu gehört auch auf unnötige Einwegprodukte zu verzichten."

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

WWF Deutschland
Reinhardtstr. 14
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 311777-0
Telefax: +49 (30) 311777-603
http://www.wwf.de

Ansprechpartner:
Rebecca Gerigk
Pressestelle
Telefon: +49 (40) 530200-428
E-Mail: rebecca.gerigk@wwf.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel