„Die Digitalisierung hat unser Zusammenleben bereits vor der Pandemie verändert. Aber gerade in Corona-Zeiten hat sich gezeigt, dass die Digitalisierung den Menschen Möglichkeiten der Teilhabe bieten kann – auch im sozialen Bereich“, erklärt Caritas-Präsident Peter Neher anlässlich des ersten bundesweiten Digitaltags am kommenden Freitag. „Die Caritas-Online-Beratung ist und war in diesen Zeiten eine Lösung für Rat- und Hilfesuchende weiter in Kontakt zu sein, trotz geschlossener Beratungsstellen“, so Neher.

Im Mai verzeichnete die Online-Beratung mit rund 21.350 Anfragen mehr als doppelt so viele wie im Vergleich zu den Vormonaten in diesem Jahr. Seit Mitte März sind etwas mehr als 1000 neue Berater_innen hinzugekommen. Aktuell sind bundesweit fast 4000 Beraterinnen und Berater für die Caritas tätig

Antwort innerhalb von 48 Stunden

„In der Corona-Zeit hatten wir durchschnittlich 60 Prozent mehr Neuregistrierungen von Hilfesuchenden pro Tag. Die Ratsuchenden bekommen bei uns beim Erstkontakt innerhalb von 48 Stunden eine Antwort von unseren Fachleuten, das sind für örtliche Beratungsstellen tätige Sozialarbeiter_innen, Psychologen, Sonderpädagogen etc.“, erklärt Andrea Bartsch, Referatsleiterin der Caritas-Online-Beratungsplattform. „Dabei können die Menschen, die bei uns Hilfe suchen einen selbstbestimmten und fließenden Wechsel zwischen Mail, Chat, Telefon und Face-to-Face-Beratung wahrnehmen“, so Bartsch.

In den vergangenen Wochen war beispielsweise die Online-Schuldnerberatung stark angefragt worden: "Bei unseren Beraterinnen und Berater haben sich die Menschen mit vielfältigen Geldsorgen, wegen psychischer Belastungen und wachsender Zukunftssorgen gemeldet“, so Bartsch.

Video zur Online-Beratung

Im Video erklären acht Berater_innen aus verschiedenen Bereichen, was die Online-Beratung der Caritas ist: https://youtu.be/1POV9OH_7gc

Mehr zur Caritas-Online-Beratung

In 1383 Online-Beratungsstellen bundesweit bietet die Caritas in 20 Beratungsbereichen online-Hilfen für Menschen in Not: Allgemeine Sozialberatung, Leben mit Beeinträchtigung (Behinderungen und psychische Erkrankungen), die Beratung für Eltern und Familien, für Kinder und Jugendliche, / und Kinder und Jugendrehabilitation, Kurberatung für Mütter und Väter, Übergang von Schule zu Beruf, Angehörige von Straffälligen, Hospiz, Palliativ und Trauer, Beratung im Falle von HIV und AIDS  Migrationsberatung, Suchtberatung, Sucht-Selbsthilfe, Schuldnerberatung, Schuldnerberatung für junge Leute, Schwangerschaftsberatung, Rechtliche Betreuung, Leben im Alter, U25 Suizidprävention und Krisenberatung für junge Menschen unter 26 Jahre.

Mehr zum Digitaltag 2020

Um die digitale Teilhabe quer durch alle Altersklassen zu fördern, findet am 19. Juni 2020 erstmals der bundesweite Digitaltag statt. Unter www.digitaltag.eu/aktionen finden sich mehr als 1.000 Aktionen – von Webcasts, Webinaren und Livestreams über Online-Beratungen, virtuelle Museumsführungen und Programmierkurse bis hin zu Hackathons. Trägerin des Digitaltags ist die Initiative „Digital für alle“, in der 28 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand versammelt sind. Unter dem Hashtag #digitalmiteinander soll der Digitaltag Menschen in ganz Deutschland miteinander verbinden und bietet eine Plattform, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen.

Mehr Informationen unter: www.digitaltag.eu

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