Für zwei Drittel der Arbeitnehmer gelten Gleitzeitregelungen
Neben Homeoffice bzw. mobilem Arbeiten wurden auch weitere Möglichkeiten der flexiblen Arbeitsgestaltung erhoben. So gaben 68 Prozent an, dass sie Gleitzeitregelungen nutzen können. Vor drei Jahren waren es noch vier Prozent mehr. Nahezu gleich, 29 Prozent gegenüber 28 Prozent im Jahr 2016, blieb die Anzahl der Personen, die auf Basis von Vertrauensarbeitszeit beschäftigt sind.
Vereinbarkeit von Beruflichem und Privatem
Die Befragung rund um das Thema Flexibilisierung ist Bestandteil des iga.Barometers, das regelmäßig einen Überblick über den Stellenwert von Arbeit liefert. 51 Prozent derjenigen Befragten, die Vertrauensarbeitszeit haben, gaben an, Arbeit und Privatleben gut vereinbaren zu können. Bei Homeoffice-Beschäftigten lag der Anteil bei 44 Prozent, bei Beschäftigten mit der Option Gleitzeit waren es 40 Prozent.
Flexibles Arbeiten und Digitalisierung sind eng miteinander verknüpft, auch das belegt das aktuelle iga-Barometer. Von den Personen, bei denen Digitalisierung im Job gar keine Rolle spielt, können nur 33 Prozent ihre Arbeit selbstbestimmt gestalten. Bei Berufstätigen, die in sehr hohem Maße digital arbeiten, greifen 69 Prozent auf die Möglichkeit einer flexiblen Arbeitsgestaltung zurück.
Das iga.Barometer 2019 hat das Schwerpunktthema Sinn und Arbeit. Es liefert Auswertungen zu zentralen Fragen rund um Arbeit und Gesundheit: zum sozialen Miteinander, dem Stellenwert der Arbeit für Beschäftigte, zu Gesundheitsförderung und Arbeitsgestaltung, zu Flexibilisierung von Arbeit sowie zu den arbeitsbedingten Risiken. Alle Ergebnisse sind im neuen iga.Report 43 nachzulesen. Dieser ist online abrufbar unter: www.iga-info.de/veroeffentlichungen/igareporte
Initiative Gesundheit und Arbeit
In der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) arbeiten gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung zusammen. Ziel der Initiative ist es, arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren durch Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung vorzubeugen. iga ist eine Kooperation von BKK Dachverband e. V., der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), dem AOK-Bundesverband und dem Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek).
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