– Immobilien mit behördlich eingeschränkten Nutzungen fallen im Wert
– Unternehmensimmobilien auf dem Prüfstand
– Hotel- und Tourismusimmobilien ab Mitte 2021 wieder im Fokus
– Weitere Dynamik bei Logistik sowie Betreuungs- und Bildungsimmobilien
– Ende des Jahres werden sich Corona-Auswirkungen nach Auslauf staatlicher Auffangpakete zeigen
Nach Angaben von DAVE sind die Verkehrswerte von Wohnimmobilien stabil bis anziehend. Peter Schürrer, DAVE-Geschäftsführer, Schürrer & Fleischer Immobilien: „Wir hatten bereits im April prognostiziert, dass die Assetklasse Wohnen als Gewinner aus der Krise hervorgehen wird. Jetzt sehen wir, dass die Preise aktuell besonders in Ballungsgebieten und Metropolen sogar steigen. Wohnen stellt sich somit als ein äußerst krisenfestes Investment dar.“
Immobilien hingegen mit behördlich eingeschränkten Nutzungen fallen im Verkehrswert derzeit. „Besonders zu nennen sind natürlich dabei Nutzungen wie Hotel und Gastronomie, aber auch Kinos. Hier werden sich Ende des Jahres die Corona-Auswirkungen in Gänze zeigen, wenn die staatlichen Auffangpakete wie Kurzarbeit oder Kreditvergaben auslaufen“, so Corvin Tolle, DAVE-Partner, Tolle Immobilien.
Auch Unternehmensimmobilien stehen aktuell besonders auf dem Prüfstand, da aufgrund der Corona-Krise deutlich wird, dass in Teilsegmenten weniger Flächen benötigt werden. „Das Thema Homeoffice hat ganz erheblich dazu beigetragen, dass Unternehmen, die eigene Gebäude planen oder diese bereits besitzen, neu überdenken, wie viel Büroflächen von Nöten sind. Hier ist der Wandel im vollem Gang“, so Schürrer.
„Kompensationen zu den Entwicklungen ergeben sich aktuell auch bei dem anziehenden Anfragevolumen nach Gesundheitsimmobilien bzw. dem Health Care-Segment. Hier erwarten wir eine deutliche Ausdifferenzierung der Produkte, aber auch der Optionen und Dienstleistungsbereiche“, so Jens Lütjen vom DAVE-Partner Robert C. Spies. „Ab Mitte des zweiten Quartals 2021 erwarten wir jedoch wieder eine deutlich anziehende Nachfrage nach Hotelinvestments sowie nach freizeit- und tourismusorientierten Anlageklassen.“
Dr. Guido Stracke, DAVE-Partner, KSK-Immobilien, ergänzt: „Wir gehen davon aus, dass Corona bedingt im Bereich Logistik die ohnehin steigende Nachfrage noch eine weitere Dynamik erhalten wird. Logistikstandorte im Umfeld der Ballungsräume werden insbesondere durch das Thema Zwischenlagerung noch weiter expandieren, nachdem viele Akteure nun festgestellt haben, wie abhängig wir sind, wenn Lieferketten – wie jetzt aus China – nicht mehr eingehalten werden können. Auch den Betreuungs- und Bildungsimmobilien wie Kitas hat Corona zu mehr Dynamik verholfen. Langfristige Betreiberverträge in Kombination mit einer sozial nachhaltigen Immobilieninvestition sind attraktiv. Wir erleben daher, dass das Interesse der Investoren an dieser bislang unterbewerteten und unterschätzten Assetklasse weiter anzieht.“
Der Deutsche Anlage-Immobilien Verbund (DAVE) ist ein Zusammenschluss von 12 Immobilienberatungsunternehmen, davon elf inhabergeführten, mit über 560 Mitarbeitern an 30 Standorten in Deutschland. DAVE bietet somit bundesweite Präsenz verbunden mit hoher lokaler Kompetenz. Der Verbund vermittelt die Interessen von Unternehmen, Institutionen, Erbengemeinschaften und Privatpersonen sowohl als Käufer als auch als Verkäufer. DAVE-Kunden profitieren von der Vernetzung der Immobilienberatungsunternehmen in den Bereichen An- und Verkauf, Marktanalysen, Objektbewertung, Bestandsverwaltung sowie Portfolio-Optimierung. Weitere Informationen unter www.dave-net.de.
Deutscher Anlage-Immobilien Verbund GbR – DAVE
Theodor-Heuss-Straße 21
70174 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 508703605
Telefax: +49 (711) 5087039605
http://www.dave-net.de/
ROZOK GmbH
Telefon: +49 (30) 4004468-1
E-Mail: m@rozok.de