„Sudan hat enormes Potenzial, vor allem im Energiesektor und in der Landwirtschaft. Sudan ist aber auch ein fragiles Land, das nach Bürgerkriegen und einer Revolution vor einem Jahr gerade erst zu Stabilität finden muss. Die Folgen der Corona-Pandemie kommen erschwerend hinzu. Auf der virtuellen Geberkonferenz am Donnerstag muss es daher vor allem darum gehen, die aktuellen Hürden für Handel und Investitionen zu beseitigen“, sagt Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Vereins.

„Das Interesse an den Veranstaltungen des Afrika-Vereins zu Geschäftstätigkeiten im Sudan ist immer ausgesprochen groß. Viele Unternehmen würden sich dort gerne engagieren. Sudan braucht jetzt Unterstützung, um Projekte im beispielsweise in den Bereichen Infrastruktur, Energie, Gesundheit, Landwirtschaft oder Ausbildung durchführen zu können“, so Kannengießer.

Sudan ist nach Südafrika und Ghana drittgrößter Goldproduzent in Afrika. Bislang findet jedoch nur sehr geringer Außenhandel mit Deutschland statt. Wegen der US-Sanktionen – die nun schrittweise abgebaut werden – konnten Finanzgeschäfte bislang nicht über Banken abgewickelt werden. Deutsche Unternehmen sind im Sudan bislang vorwiegend im Exportgeschäft tätig, vor allem im Maschinenbau. Darüber hinaus werden chemische Erzeugnisse, KfZ und KfZ-Teile, Mess- und Regeltechnik, Elektrotechnik sowie Papier und Pappe exportiert. Aus dem Sudan importiert werden insbesondere Rohstoffe und Lebensmittel.

Gemeinsam mit den Kooperations-Partnern EU, UN und Sudan richtet die Bundesregierung am Donnerstag, den 25. Juni 2020 eine internationale Online-Geberkonferenz zur Krisenprävention im Sudan aus. Im Fokus steht die Mobilisierung von Mitteln zur Finanzierung von Reformprozessen.

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