Rund 42.000 Personen habe das Netzwerk der 31 europäischen Landesbüros der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA von Beginn der Corona-Krise im März unterstützt und das werde bis zum Ende des Sommers fortdauern, berichtet Maja Ahac vom ADRA Europe Büro in Brüssel in einer Pressemeldung. 

Demnach würden ADRA-Teams Obdachlosen Unterkunft und Nahrung bieten, die körperliche als auch seelische Gesundheit der Menschen unterstützen, mit Fernlernmöglichkeiten die Bildung von Kindern und Jugendlichen fördern und gefährdeten Senioren, Jugendlichen, Kindern und Familien mit Esswaren und Hygienesets helfen. ADRA habe auch Krankenhäusern geholfen, Testzentren aufzubauen und bei der Herstellung sowie Verbreitung von Stoffmasken mitgewirkt. Die entwicklungspolitischen und humanitären Bemühungen des Hilfswerks seien stets eng mit den lokalen Kommunen koordiniert worden, wodurch langfristige und nachhaltige Lösungen angestrebt würden.

Die europäischen ADRA-Landesbüros seien laut Ahac aber auch in Entwicklungsländern tätig, um die Verbreitung der Corona-Pandemie einzudämmen, so in Afrika, im Mittleren Osten und in Asien.

Pandemie als globaler Solidaritätstest

„Das Hilfswerk ADRA ist überzeugt, dass Solidarität in Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern eine positive moralische Entscheidung darstellt und die Möglichkeit beinhalten muss, eine langfristige Vision zu verfolgen“, erklärt Joao Martins, Geschäftsleiter von ADRA Europa. Er sehe die Pandemie als einen globalen Solidaritätstest. „Wenn wir als vernetzte globale Familie diesen Solidaritätstest nicht bestehen, könnten die Folgen tiefe Wunden in den zurückbleibenden Ländern hinterlassen und den Weg für alle Arten von Extremismus und neuen Krisen – von Pandemien bis hin zu Konflikten – ebnen, die alle bedrohen würden“, fügte Martins hinzu.

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