• Mehr Aussteller aus dem europäischen Ausland
  • Messe setzt Schutz- und Hygienekonzept der Regierung um
  • Aussteller betonen die Bedeutung der analytica

Nach der Verschiebung in den Herbst mehren sich die Zeichen für einen Erfolg der analytica im Oktober. Die Zahl der Aussteller liegt derzeit fast auf dem Niveau der Vorveranstaltung. Zuletzt hat die Bayerische Staatsregierung den Weg für die analytica freigemacht: Vom 1. September an dürfen in Bayern wieder Messen stattfinden. Dafür hat die Regierung ein Schutz- und Hygienekonzept verabschiedet, das die analytica nun umsetzt.

Knapp vier Monate vor der nächsten Messe (19. bis 22. Oktober) verzeichnet die analytica besonders Zuwächse aus bisher schon gut vertretenen europäischen Ländern wie Frankreich (Flächenbuchung plus 8%), Österreich (plus 10%) und Italien (plus 22%). Die Schweiz gehört unverändert stark ebenfalls zu den wichtigsten Ausstellerländern.

Insgesamt haben sich derzeit fast so viele Aussteller registriert wie 2018 – damals waren es 1168 Austeller. Das beweist, dass Firmen und Partner der analytica die COVID-19-bedingte Verschiebung vom März-Termin in den Herbst weiterhin unterstützen.

Schutz- und Hygienekonzept

Die Bayerische Staatsregierung hat zudem am 23. Juni die rechtlichen Voraussetzungen für die analytica geschaffen: Vom 1. September an dürfen in Bayern wieder Messen stattfinden. Die Staatsregierung hat dafür ein Schutz- und Hygienekonzept für den Messe- und Kongressbetrieb beschlossen. Es bringt Sicherheit für Aussteller, Besucher und Dienstleister, lässt aber allen Teilnehmern gleichzeitig größtmöglichen Freiraum.

Die Vorgaben ähneln den Regeln, die derzeit auch im öffentlichen Leben gelten und beruhen auf drei Eckpfeilern: Abstandsgebot, Hygiene und Nachverfolgbarkeit der Teilnehmer. Zu den Hygienemaßnahmen gehören u.a. enger getaktete Reinigungszyklen und das Aufstellen von ausreichend Desinfektionsständern für alle Teilnehmer. Was eine mögliche Vorgabe zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen angeht: Im September, vor Beginn der Herbstmessen, soll noch einmal geprüft werden, ob diese tatsächlich notwendig ist. In jedem Fall aber kann die Mund-Nasen-Bedeckung bei Kundengesprächen an Tischen abgenommen werden – eine ähnliche Regelung gilt auch in der Gastronomie. „Dies ist der aktuelle Stand“, betont Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München: „Wir hoffen aber, dass es im Zuge eines weiterhin günstigen Pandemieverlaufs weitere Lockerungen geben wird.“

analytica kann wirtschaftliche Belebung unterstützen

Dass zuletzt Reisebeschränkungen weggefallen sind, gibt der Messe zusätzlich Aufwind. Von der kürzlich stattgefundenen Ausstellerbeiratssitzung gingen ebenfalls positive Signale aus. Dr. Pfeiffer blickt deshalb optimistisch auf die Veranstaltung: „Wir freuen uns, dass unsere Kunden auch in dieser schwierigen Zeit auf die analytica als wichtigste Plattform für Labor-Innovationen vertrauen. Im vierten Quartal könnte es zu einer deutlichen wirtschaftlichen Belebung kommen, wenn Investitionen nachgeholt werden, die zuletzt ausgeblieben sind. Die analytica kann diesen Prozess nachhaltig unterstützen.“

Aussteller der analytica betonen die Bedeutung der Herbstmesse für die Überwindung der wirtschaftlichen Krise: „Trotz alternativer Formate und Möglichkeiten bleibt die analytica als Vertriebskanal für uns unverzichtbar. Wir freuen uns darauf, unsere Innovationen im Herbst live zu präsentieren und in den direkten Austausch mit unseren Kunden zu treten“, sagt Dr. Jürgen Blumm, Geschäftsführer Netzsch Gerätebau GmbH.

Wissensaustausch zum Coronavirus

Die Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik, Biotechnologie setzt allerdings in der aktuellen Krise mehr als nur wirtschaftliche Akzente, wie Siegbert Holtermüller, Vorsitzender des analytica Ausstellerbeirates und Head of Sales Life Sciences von Olympus, betont: „Die analytica ist der Treffpunkt für Top-Experten aus Analytik, Qualitätskontrolle und Life Sciences. In diesem Jahr wird zusätzlich der Wissensaustausch zum Coronavirus eine wichtige Rolle spielen. Aussteller und Besucher der analytica leisten mit ihren Innovationen und ihrem Know-how seit Monaten einen gewaltigen Beitrag bei der Bekämpfung der COVID-19-Epidemie.“

Die Messe unterstützt diesen Wissensaustausch mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm. „Alle Veranstaltungen, die wir für den März-Termin vorbereitet hatten, werden auch zum neuen Termin stattfinden – angereichert durch Sessions, die die aktuelle Situation rund um das Coronavirus behandeln“, kündigt analytica-Projektleiterin Susanne Grödl, an. „Damit wird die analytica 2020 wieder der umfassendste Treffpunkt der Laborbranche weltweit sein.“

Weitere Informationen für Aussteller und Besucher inklusive Schutz- und Hygienekonzept finden Sie hier.

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