Die dreisprachige Ausstellung (koreanisch, chinesisch und englisch) beginnt mit einem Intro zu den aktuellen Herausforderungen der Menschheit im Bereich der Mobilität: Die Automobilbranche ist im Wandel; kreative Ansätze, visionäres Denken und vor allem alternative Antriebstechnologien sind gefragt. Einen Lösungsansatz präsentiert das hell gestaltete „Lab“: den Antrieb mit Wasserstoff. Der Raum wird von einem großflächigen, interaktiven Medientisch eingenommen. Hier bauen die Besucher gemeinsam mit dem Laborleiter „Dr. H.“ eine Miniatur-Brennstoffzelle zusammen. Die Komponenten befinden sich in einem Regal an der Wand. An der gegenüberliegenden Wand sind die originalgroßen Gegenstücke der Miniaturen zu sehen, inszeniert und erläutert durch eine Animation. Zusätzliche Informationen zu technischen Details und ihrer Wirkungsweise blendet der Medientisch beim Zusammenbauen ein. Das Endprodukt des Verbrennungsprozesses ist reines Wasser.
Im anschließenden „NEXO Room“ vollziehen Besucher die Funktionskraft der „Air Purification“ nach, die mit dem Verbrennungsprozess verbunden ist. Der NEXO ist das erste Großserienfahrzeug mit Brennstoffzellentechnologie. Im Fahrbetrieb stößt er keine Emissionen aus, zugleich aber filtert und reinigt er die Luft. Abgetrennt hinter Glas entdecken die Besucher einen Copper Metallic NEXO, eingehüllt in dichten Nebel – Sinnbild für die verschmutzte Umgebungsluft unserer Städte. Durch den Kühlergrill des Autos wird der Nebel eingesogen. Der NEXO filtert die Umgebungsluft; der Nebel lichtet sich.
Dem Thema „Autonomes Fahren“ widmet sich der darauf folgende Ausstellungsbereich „Activity“. In futuristischen Vehikeln namens „S-Link“ treten die Besucher eine virtuelle Reise zu einem Nationalpark an. Begleitet von einer K.I. und einer imaginären Familie erleben sie den zukünftig möglichen Komfort: die Sitze drehen sich zueinander und ein interaktiver Tisch fährt aus der Wand aus. Gemeinsames Spielen, das Relaxen bei einem Gesundheitscheck oder auch mobiles Shopping sind während der Autofahrt möglich.
Den Abschluss der Ausstellung bildet ein immersives, ästhetisches Erlebnis zum Thema „Connectivity“. 73 leuchtende Pendel sind in einem abgedunkelten Raum in einer Show inszeniert. Im Zusammenspiel aus Bewegung, Licht und Klang entsteht eine Metapher für vernetzte Kommunikation in zukünftigen Mobilitätssystemen. Nach der Show wird die Rauminstallation begehbar: Die Besucher durschreiten das Pendelfeld. Mit Hilfe von Sensoren reagieren die von der Decke abgehängten Stäbe auf die Bewegungen der Besucher. Sie weichen zurück und geben Stück für Stück den Weg durch den Raum frei. Die Besucher fühlen sich angesprochen, selbst neue Wege zu gehen.
Die Ausstellung „Hyundai Future Mobility“ ergänzt das Motorstudio in Goyang um zukunftsorientierte Themen rund um die individuelle Mobilität. Das Motorstudio, ein Gebäude der Wiener Architekten Delugan Meissl, wurde 2017 mit einer Dauerausstellung von ATELIER BRÜCKNER eröffnet. Es liegt nahe Seoul in Südkorea.
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