Frankreich zählt zu den wichtigsten Handelspartnern Hessens: Nach vorläufigen Zahlen lag der Wert der Einfuhren im Jahr 2019 bei mehr als 7 Milliarden Euro, der Wert der Ausfuhren bei knapp 5 Milliarden Euro. In Zeiten der Corona-Pandemie verzeichnet Hessen jedoch rückläufige Im- und Exporte mit Frankreich: Im April 2020 sanken sie im Vergleich zu April 2019 um 27,0 bzw. 42,7 Prozent.

Mit einem Warenwert von knapp 7,4 Milliarden Euro lag Frankreich im Jahr 2019 auf Platz drei der wichtigsten hessischen Import-Partner. Bei den Exporten sicherte sich das Land mit einem Warenwert von 4,7 Milliarden Euro sogar den zweiten Rang.

Importe aus Frankreich
Erstmals seit Dezember 2018 sank der Warenwert der Importe wieder auf unter eine halbe Milliarde Euro: Im April 2020 betrug er 417,5 Millionen Euro. Gegenüber April 2019 fiel der Wert importierter Waren aus Frankreich damit um 27,0 Prozent.
Besonders reduzierten sich die Einfuhren von Fahrzeugen, Fahrzeugteilen und -zubehör mit einem Minus von 45,8 Prozent sowie die Einfuhr von Eisen- und Metallwaren mit einem Minus von 43,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Exporte nach Frankreich
Die hessischen Ausfuhren nach Frankreich erreichten im April 2020 ein Volumen von 234,9 Millionen Euro – zuletzt rangierten die Exporte nach Frankreich im August 2009 auf einem ähnlich niedrigen Niveau. Im Vergleich zu April 2019 verringerten sich die hessischen Ausfuhren nach Frankreich damit um 42,7 Prozent. Auch hier ist der Rückgang bei Fahrzeugen, Fahrzeugteilen und -zubehör besonders hoch: Ihr Warenwert sank um 84,4 Prozent. Ebenfalls stark betroffen war der Export von Maschinen, der um 52,5 Prozent sank.

Vom Land zum Bund
Nicht nur der hessische, auch der gesamtdeutsche Handel mit Frankreich litt unter der Corona-Krise: Die Exporte von Deutschland nach Frankreich nahmen im April 2020 gegenüber April 2019 um 48,3 Prozent ab, die Importe sanken um 37,3 Prozent.

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